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16.09.2016 15:46

„arbeiten.sprechen.spielen.feiern“ – Wintersemester eröffnet mit Ausstellung über Reformpädagogik

Dr. Cornelia Fischer Öffentlichkeitsarbeit
Evangelische Hochschule Dresden

    Vom 19. September bis zum 5. Oktober 2016 zeigt die Evangelische Hochschule Dresden (ehs) in ihren Räumen auf der Dürerstraße 25 die Ausstellung „arbeiten.sprechen.spielen.feiern. Die Praxis der Reformpädagogik im 20. Jahrhundert“. Anhand von 28 historischen Fotografien soll ein kritischer Blick auf die Praxis der Reformpädagogik im 20. Jahrhundert geworfen und Impulse für die eigene Beschäftigung mit diesen Ansätzen gegeben werden. Die Ausstellung ist ein unter der Leitung von Dr. Lars Förster realisiertes Projekt der Professur Schulpädagogik der Primarstufe des Zentrums für Lehrerbildung an der Technischen Universität Chemnitz.

    Im Rahmen der Semestereröffnung zum Wintersemester 2016/2017 an der ehs am 19.9.2016 wird zunächst Dr. Janine Brade, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Schulpädagogik der Primarstufe am Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz, in ihrem Vortrag auf die Frage eingehen, wie Kinder den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleben und welche Überlegungen sich daraus für das professionelle pädagogische Handeln ergeben. Im Anschluss hieran führt Prof. Dr. Bernd Dühlmeier, Professor für Schulpädagogik der Primarstufe an der TU Chemnitz, in die Ausstellung „arbeiten.sprechen.spielen.feiern. Die Praxis der Reformpädagogik im 20. Jahrhundert“ ein.
    Prof. Dr. Holger Brandes, Rektor der ehs Dresden und selbst auch Erziehungswissenschaftler, betont die aktuelle Bedeutung der Reformpädagogik: „Die damalige reformpädagogische Bewegung war in vielfältiger Weise innovativ und ist bis heute vorbildlich. Sie zeigt uns, was pädagogisch alles machbar ist und wie man Kindern lustvolles und eigenaktives Lernen ermöglichen kann, leider aber auch, was ein halbes Jahrhundert später immer noch nicht im Schulalltag angekommen ist. Das ist auch, gerade im Hinblick auf den Übergang von der Kita zur Grundschule, für die Elementar- und Kindheitspädagogen von großer Bedeutung, die an der Evangelischen Hochschule Dresden ausgebildet werden.“

    Zu Anfang des 20. Jahrhunderts befanden sich viele Lehrer in Aufbruchstimmung und bemühten sich um die Einführung neuer Unterrichts- und Erziehungsmethoden, bei denen das Kind im Mittelpunkt stehen sollte. Heute ist „Reformpädagogik“ seit über einem Jahrhundert ein wiederkehrendes Leitmotiv in den Debatten um das deutsche Bildungswesen.
    Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Studierende des Lehramtes, an Lehrer, an Wissenschaftler in den Bereichen Historische Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik sowie an Interessierte aus Berufen der pädagogischen Praxis.
    Darüber hinaus ist die Ausstellung so konzipiert, dass sie für universitäre Lehrveranstaltungen, z. B. für Einführungen in das wissenschaftliche Arbeiten, genutzt werden kann. Letztlich sollen in der Ausstellung die aktuellen Bezüge der dargestellten Methoden sichtbar werden, um Anregungen für die moderne Unterrichtsgestaltung zu geben.

    Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Dr. Cornelia Fischer
    Stabsstelle Hochschulmarketing
    Tel.: 0351 46902-45
    E-Mail: cornelia.fischer@ehs-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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