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22.09.2016 11:22

Dialogveranstaltung in Frankfurt am Main: Wie sieht ein sensibler Umgang mit Wasser aus?

Melanie Neugart Wissenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung

    Frankfurt wächst, wie viele andere deutsche Städte in Ballungsräumen auch. Die beste-henden Wasserinfrastrukturen müssen auf diese Entwicklung reagieren. Ein sensibler Umgang mit Wasser ist aber auch im Hinblick auf die spürbaren Folgen des Klimawandels notwendig. Energie- und ressourceneffiziente Lösungen gibt es bereits. Doch wie gelingt die Umsetzung? Am Donnerstag, den 29. September 2016 stellt das Forschungsprojekt netWORKS 3 Ergebnisse dazu vor. Die Empfehlungen für die Stadt Frankfurt am Main können in der öffentlichen Dialogveranstaltung diskutiert werden.

    Seit 2013 untersucht ein Team aus Wissenschaft und Praxis im Forschungsverbund
    netWORKS 3 unter der Leitung des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), mit welchen Möglichkeiten sich bestehende Was-serinfrastrukturen gezielt und nachhaltig umgestalten lassen, damit sie den zukünftigen Anforderungen standhalten. Dabei werden auch Klimaanpassungsmaßnahmen in den Blick genommen, denn die Auswirkungen des Klimawandels stellen eine zunehmende Belastung für Städte und ihre Wasserinfrastrukturen dar.

    So können zum Beispiel Kanalisationen die immer häufiger auftretenden Starkregen oft nicht mehr abfangen, auch in Frankfurt sind Überschwemmungen die Folge. Zudem machen die Hitzewellen den BewohnerInnen der Stadt zu schaffen. In einer wachsenden Stadt mit vielen Bauprojekten stellt sich die Frage, wie wassersensible Klimaanpassungsmaßnahmen und Bauvorhaben von vornherein sinnvoll miteinander verknüpft werden könnten.

    In Frankfurt hat netWORKS3 in Kooperation mit der ABG FRANKFURT HOLDING ein Passivhausneubau in Bockenheim mit einem neuartigen Konzept der Wärmerück-gewinnung aus dem Abwasser und der Wiederverwendung aufbereiteten Grauwassers realisiert. Klimaschonende und energieeffiziente Konzepte wie dieses konzentrieren sich auf sogenannte Systemalternativen, die sich gezielt mit stadtplanerischen Bauvorhaben verbinden lassen.

    Entscheidend bei der Umsetzung von Maßnahmen für eine wassersensible Stadtentwicklung ist die enge Vernetzung der verschiedenen kommunalen Akteure, etwa aus der Wasser- und Abwasserwirtschaft und der Stadtplanung. Die öffentliche Dialogveranstaltung ist daher zugleich als eine Plattform für den Austausch relevanter Akteure gedacht. Dazu zählen nicht zuletzt die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Frankfurt am Main, die deshalb herzlich eingeladen sind, am Dialog über wassersensible Stadtentwicklung teilzunehmen.

    VERANSTALTUNG

    Wassersensible Stadtentwicklung in der wachsenden Stadt Frankfurt am Main

    Öffentliche Dialogveranstaltung am 29. September 2016

    Ort: Planungsdezernat, Kurt-Schumacher-Straße 10, Frankfurt/Main, Ernst-May-Saal, A 202 Zeit: 15.00–17.00 Uhr

    Veranstalter: Forschungsverbund netWORKS, vertreten durch das ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu)

    Impulsvortrag:
    Transformationspotenziale für innovative Wasserkonzepte am Beispiel Frankfurt am Main
    Dr.-Ing. Martina Winker, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main

    Kommentare:
    Die Perspektive des Wohnungsbaus
    Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung, ABG FRANKFURT HOLDING

    Zwischen Starkregen und Hitzewellen – Klimaanpassung im Nutzungs-konflikt der Großstädte
    Rosemarie Heilig, Umweltdezernentin der Stadt Frankfurt am Main

    Die Perspektive der Stadtplanung & -entwicklung
    N.N., Dezernat für Planen und Bauen

    Moderation: Dr. Jens Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin

    Anfahrt: Mit den Straßenbahnlinien 11, 12 und 18 oder mit den Buslinien 30 und 36: Haltestelle Börneplatz sowie S- oder U-Bahn: Haltestelle Konstablerwache

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Für die Planung bitten wir um eine
    formlose Anmeldung an networks@difu.de

    ÜBER DAS PROJEKT
    netWORKS3 wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunfts-fähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ gefördert. Forschungs- und Projektpartner sind das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, das Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), die Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) sowie COOPERATIVE – Infrastruktur und Umwelt. Praxispartner sind die ABG FRANKFURT HOLDING und die Hamburger Stadtentwässerung AöR


    Weitere Informationen:

    http://www.isoe.de
    http://Webseite des Forschungsverbunds: http://www.networks-group.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Wachsende Stadt Frankfurt: Wie sieht ein sensibler Umgang mit Wasser aus?

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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