Selbst am Ferienende können (einige) Studenten auf Usedom noch etwas lernen, jedenfalls in regionaler Hinsicht.
Akademie am Ferienende
»Der Arbeitsmarkt an der Schwelle zum Jahr 2000 -
Ökonomische Herausforderungen für Vorpommern«
Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Greifswald veranstaltet gemeinsam mit »wir.« Wirtschafts-Initiativen für Deutschland e. V. im Herbst traditionell ihre »Ferienakademie«. Studenten, Wissenschaftler und Vertreter aus Wirtschaft und Politik werden vom 5. bis 9. Oktober in Zinnowitz auf Usedom über wirtschaftliche Herausforderungen diskutieren, die das Jahr 2000 mit sich bringt. Im Mittelpunkt stehen dabei der Arbeitsmarkt und in regionaler Hinsicht Vorpommern.
In der Ferienakademie sollen die Studenten praktische Anwendungen ihres im Laufe des Studiums angesammelten theoretischen Wissens kennenlernen. Sie soll also die Brücke zwischen Theorie und Praxis sein, für die Studenten auch, um mit Praktikern einfach in Kontakt zu kommen.
An der Ferienakademie nehmen vorwiegend Betriebswirtschaftsstudenten und -innen teil, da es hauptsächlich um wirtschaftswissenschaftliche Fragen geht; aber wie auch in den letzten Jahren werden angehende Juristen, Skandinavisten und Politologen teilnehmen.
Das Thema Arbeitsmärkte wird von verschiedenen Seiten eingekreist, volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich. Produktion und Investitionsvorhaben werden unter arbeitsmarktpolitischen Aspekten analysiert. Und es werden zwei Bereiche berührt, die gerade in Vorpommern eine Zukunft haben müßten: Tourismus und Umwelt. Zentrale Frage ist dabei, Möglichkeiten und Grenzen dieser beiden Felder, die Arbeitsplätze schaffen könnten, zu diskutieren.
Neben Gastreferenten werden die Greifswalder Studenten Korreferate zu den einzelnen Themenblöcken halten. Abendveranstaltungen, »Kamingespräche«, sollen sich sozialen Brennpunkten widmen.
Ein Höhepunkt der diesjährigen Ferienakademie wird sicher der Themenschwerpunkt »Arbeitsmarkttheorie und -politik« am 7. Oktober, einem Mittwoch, sein. Es gelang, hierfür den Co-Autor der neuen Studie an den Club of Rome »Wie wir morgen arbeiten werden«, Patrick Liedtke, zu gewinnen. Herr Liedtke wird die zentralen Thesen seines Buches vorstellen und anschließend darüber mit hochrangigen Vertretern von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite diskutieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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