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26.09.2016 10:10

Service des WSI-Tarifarchivs - Tarifrunde 2017: Die Kündigungstermine

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Hans-Böckler-Stiftung

    Die Tarifrunde 2016 geht in die Schlussphase: In einigen Bereichen wird in den verbleibenden Wochen und Monaten des Jahres noch verhandelt. Dazu gehören die Deutsche Bahn AG, die Papier verarbeitende Industrie, Teile des privaten Verkehrsgewerbes und der Erwerbsgartenbau. Zugleich rückt die Tarifrunde 2017 langsam näher.

    Insgesamt laufen von Ende 2016 bis Ende 2017 die Einkommenstarifverträge für rund 11,4 Millionen Beschäftigte aus. Wann in welchem Bereich verhandelt wird, zeigt der tarifliche Kündigungsterminkalender, den das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung jetzt vorlegt. Einige ausgewählte Beispiele (in Klammern: Beschäftigtenzahlen):

    Dezember 2016:
    - Öffentlicher Dienst Länder (ohne Hessen) (857.800)

    - Leih-/Zeitarbeit (BAP, iGZ, 870.000)

    Januar 2017:
    - Textilindustrie West (46.300)

    - Bekleidungsindustrie West (30.000)

    Februar:
    - Eisen- und Stahlindustrie Bremen, NRW, Niedersachsen, Ost (99.600)

    - Energie Ost (AVEU) (21.000)

    März:
    - Einzelhandel Hessen, Saarland, Baden-Württemberg (482.100)

    - Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen (359.700)

    - Versicherungsgewerbe (172.700)

    - Süßwarenindustrie Schleswig-Holstein/Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bayern (24.900)

    April:
    - Einzelhandel Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern (1.334.500)

    - Groß- und Außenhandel Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Rheinhessen, Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt (719.400)

    - Kfz-Gewerbe Hessen, Pfalz, Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen (113.300)

    - Textilindustrie Ost (9.900)

    Mai:
    - Einzelhandel Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen (203.000)

    - Kfz-Gewerbe Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern (195.000)

    - Süßwarenindustrie Niedersachsen/Bremen, Berlin-West (8.900)

    Juni:
    - Einzelhandel Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg (204.900)

    - Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (64.000)

    - Papier erzeugende Industrie (43.200)

    - Süßwarenindustrie Baden-Württemberg (4.400)

    - Kfz-Gewerbe NRW (AGV Metall NRW)

    Juli:
    - Kunststoff verarbeitende Industrie Baden-Württemberg (57.900)

    - Gerüstbauerhandwerk (31.000)

    August:
    - Hotel- und Gaststättengewerbe Mecklenburg-Vorpommern (78.000)

    September:
    - Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (68.000)

    Oktober:
    - Gebäudereinigerhandwerk (429.400)

    November:
    - Energiewirtschaft NRW (GWE-Bereich), Energieversorgung Bayern (13.000)

    Dezember:
    - Metall- und Elektroindustrie (3.499.200)

    - Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie Niedersachsen/Bremen, Westfalen-Lippe, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen (177.800)

    - Private Energieversorgung Baden-Württemberg (17.000)

    In einigen Branchen wird im kommenden Jahr nicht verhandelt, weil die Verträge bis ins Jahr 2018 gelten. Der ausführliche Überblick in der PDF-Version dieser PM informiert über die Kündigungstermine in zahlreichen weiteren Branchen bis Anfang des Jahres 2019. In der Tabelle ist auch ausgewiesen, wie viele Beschäftigte in den jeweiligen Tarifbereichen tätig sind.


    Weitere Informationen:

    http://www.boeckler.de/pdf/pm_ta_2016_09_26.pdf - Die Pressemitteilung mit Tabellenanhang


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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