idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.07.2003 11:06

Hohenheimer Schulbibel wird entwickelt

Dr. Klaus H. Grabowski Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    UNIVERSITÄT HOHENHEIM

    PRESSE UND FORSCHUNGSINFORMATION

    Telefon: +49(0)711 - 459-2001/2003
    Fax: +49(0)711 - 459-3289
    e-mail: presse@uni-hohenheim.de
    Internet: http://www.uni-hohenheim.de

    Universität Hohenheim (903) · 70593 Stuttgart

    1. Juli 2003
    khg/s

    PRESSEMITTEILUNG

    Im Jahr der Bibel 2003
    Hohenheimer Schulbibel wird entwickelt

    im Jahr der Bibel hat im Fachgebiet Evangelische Theologie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Hohenheim die Arbeit an der "Hohenheimer Schulbibel" begonnen. Mit diesem Projekt sollen biblische Texte in ihrer historisch ursprünglichen Abfassungsform einem jungen Publikum zugänglich gemacht werden. Die Wissenschaftler wählen dafür Texte aus, die zur Bildung eines christlichen Selbstverständnisses für junge Menschen ansprechend sind, die für die christliche Wirklichkeitsdeutung in der Moderne relevant sind und die das biblisch-theologische Profil inhaltlich zur Geltung bringen. Die Schulbibel wird die poetischen, rhetorischen und narrativen Texte nach Sinneinheiten gliedern. Dabei sollen die Erkenntnisse der Bibelwissenschaft zur sachgemäßen Abgrenzung von Texten berücksichtigt werden. Als Grundlage wird der deutsche Text der "Revidierten Lutherbibel mit Apokryphen von 1984" genutzt. Damit soll dem jungen Lesepublikum ein Übergang zur Vollbibellektüre erleichtert werden.

    Damit möglichst viele Bibeltexte präsentiert werden können, verzichtet die Hohenheimer Schulbi-bel auf einleitende oder kommentierende Erläuterungen. In Fußnoten werden jedoch verschiedene, heute nicht mehr leicht verständliche Ausdrücke erklärt. Diese Erläuterungen folgen dem aktuellen Stand der exegetischen Forschung.

    Die Hohenheimer Schulbibel wendet sich an junge Leute ab dem Konfirmationsalter, also etwa ab dem Alter von 14 Jahren. Zielgruppe sind dabei auch Schülerinnen und Schüler ab der 8. Schulklasse der Sekundarstufe I und - der Sekundarstufe II. Im Rahmen der kirchlichen Bildung soll auch die junge Gemeinde angesprochen werden.

    Aus didaktischen Gründen wird der Zugang für die Zielgruppen durch eine Reihe von Bildern zum Bibeltext erleichtert. Dafür werden großformatige Bilder aus der Geschichte der bildenden christlichen Kunst ausgewählt, besonders solche aus der Gegenwartskunst des 20. Jahrhunderts. Mit der farbigen Bebilderung soll ein eigenständiger Durchgang durch zentrale biblische Themen anhand von gegenständlichen Bildern ermöglicht werden.

    Am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Hohenheim arbeiten Prof. Dr. Ulrich Mell (Biblische Fachkompetenz), Wiss. Oberrat Dr. Veit-Jakobus Dieterich (Religionsdidaktische Fachkompetenz) an einer Vorauswahl der biblischen Texte entsprechend den aktuellen Lehrplänen. Die biblischen Texte werden in ihrer exegetischen Abgrenzung, in ihrer Darbietung durch eventuelle Auslassung, in der Gliederung nach Sinnabschnitten und in der Erklärung von Begriffen in Fußnoten erarbeitet. So wird zunächst ein Reader der Bibeltexte erstellt, der in der Diskussion mit den beiden religionspädagogischen Zentren der Badischen und Württembergischen evangelischen Landeskirche überprüft und gegebenenfalls korrigiert wird. Im kommenden Jahr sollen dann die Texte erfasst und jugendgerechter Sprache erläutert werden; dann werden auch die Bilder ausgewählt und über ihre Präsentation entschieden.

    Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
    Prof. Dr. Ulrich Mell
    Universität Hohenheim
    Institut für Kulturwissenschaften
    Fachgebiet Evangelische Theologie
    Paracelsusstraße 89
    70599 Stuttgart
    Telefon: 0711/458-282 508
    email: mell@uni-hohenheim.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).