Die Schweizerin Dr. Caroline Lassueur wird neue Juniorprofessorin für Darstellungstheorie im Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern. Damit erhält sie die 100. Ernennung seit der Einführung der Juniorprofessur an der TU Kaiserslautern im Jahr 2002. Universitätspräsident Prof. Dr. Helmut J. Schmidt und der Dekan des Fachbereichs Mathematik, Prof. Dr. Wolfram Decker, überreichten ihr die Ernennungsurkunde in einem feierlichen Akt.
Dr. Caroline Lassueur wurde am Donnerstag, den 29.09.2016 offiziell zur Juniorprofessorin an der TU Kaiserslautern berufen. Damit besetzt sie als fünfte Frau die insgesamt 17 Juniorprofessur im Fachbereich Mathematik. Eine Entwicklung, auf die sowohl die Hochschulleitung als auch das Dekanat des Fachbereichs sehr stolz sind.
„Für uns an der TU Kaiserslautern ist das Modell Juniorprofessur eine wahre Erfolgsgeschichte. Viele unserer Juniorprofessorinnen und –professoren sind nach ihrer Zeit an der TU dem Ruf an andere namhafte Universitäten gefolgt und haben dort eine Professur übernommen. Das besondere bei unserem Modell ist, dass wir hohen Wert darauf legen, dass unsere Juniorprofessuren auch in der Lehre breit aufgestellt sind, um ihnen für später bei Berufungsverhandlungen bessere Chancen einzuräumen. Damit bieten wir unseren Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern ein Qualifizierungssprungbrett, das ihnen den Weg in die weitere wissenschaftliche Karriere ebnet.“, erläutert Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, der Dr. Caroline Lassueur offiziell vereidigte.
Prof. Dr. Wolfram Decker, Dekan des Fachbereichs Mathematik, ergänzt: „Am Beispiel unseres Fachbereichs kann man das deutlich machen. Insgesamt haben wir seit 2002 mit dem heutigen Tag 17 Juniorprofessuren besetzt. Zwölf davon lehren und forschen bereits an eigenen Lehrstühlen, drei davon konnten an der TU die Nachfolge von emeritierten Professoren antreten. Für uns bedeutet das auch ein stetig wachsendes Netzwerk in andere Universitäten hinein, von dem wir in Forschung und Lehre profitieren können.“
Dr. Caroline Lassueur ist bereits seit 2012 an der TU Kaiserslautern. Die gebürtige Schweizerin studierte zunächst an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL), schrieb dann ihre Masterarbeit an der Universität Hamburg, bevor sie wieder in Lausanne promovierte. Den Weg nach Kaiserslautern fand sie über eine Post-Doc-Stelle bei Herrn Professor Gunter Malle in der Mathematik. Wegen eines Forschungsstipendiums aus der Schweiz konnte sie ihren Aufenthalt um weitere 18 Monate verlängern. Nun, mit ihrer Berufung zur Juniorprofessorin, sieht es so aus, als würde sie noch etwas länger in Kaiserslautern bleiben. Was sie hier schätzt?
„Ich fühle mich an der TU aber auch in der Stadt Kaiserslautern sehr wohl. Es gibt hier in der Umgebung sehr schöne Orte und viel zu entdecken, die Pfalz gefällt mir außerordentlich gut. An der Universität schätze ich neben dem Team im Fachbereich die vielen Möglichkeiten, die man hier hat, auch außerhalb der Arbeit. Ich nutze gerne das Sportangebot, habe selbst in diesem Jahr auch beim Dosen-Run mitgemacht. Im Gegensatz zur Schweiz ist hier alles gut bezahlbar und das Angebot ist wirklich groß.“, erzählt sie.
Auf die Chancen, die sich ihr jetzt in der neuen Rolle bieten, freut sie sich ebenfalls sehr. Sie wird ihre Forschungsarbeit zur Symmetrie und Darstellungstheorien weiter fortsetzen und den Fachbereich bei weiteren Drittmittelanträgen und –projekten tatkräftig unterstützen.
Prof. Dr. Wolfram Decker, Dr. Caroline Lassueur, Prof. Dr. Helmut J. Schmidt (v.l.n.r.)
TU Kaiserslautern
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