idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.09.2016 11:25

Kooperation: Jacobs University und Gesundheit Nord bereiten junge Menschen auf Medizinstudium vor

Kristina Logemann Brand Management, Marketing & Communications
Jacobs University Bremen gGmbH

    Die Jacobs University und der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord machen junge Menschen künftig gemeinsam fit für ein Medizinstudium. Beide Institutionen haben jetzt einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Chefärzte und leitende Mitarbeiter aus drei Bremer Krankenhäusern vermitteln Teilnehmern des Medical Preparatory Year Einblicke in die spezifischen Herausforderungen verschiedener medizinischer Fachrichtungen.

    Das Medical Preparatory Year, kurz MedPrep, ist ein neues Angebot an der Jacobs University, das mit Beginn des neuen akademischen Jahres gestartet ist. Das Vorbereitungsjahr richtet sich an angehende Studierende der Medizin, die sich auf die Aufnahme an deutschen und internationalen medizinischen Hochschulen vorbereiten möchten. Denn Studienplätze in Medizin sind rar. Die Zahl der Bewerber in Deutschland ist hoch, nur rund jeder Fünfte wird zum Studium zugelassen.

    MedPrep kombiniert Theorie und Praxis. Seminare in Anatomie, Biologie, Chemie oder Physik sind ebenso Bestandteil des Programms wie Laborkurse und zwei Praktika in verschiedenen Häusern der Gesundheit Nord. Die MedPrep-Teilnehmer absolvieren zum einen ein vierwöchiges integriertes Pflegepraktikum in einem der Häuser des Klinikverbunds, zum anderen ein einwöchiges medizinisches Curriculum in den Kliniken Nord, Mitte und Links der Weser. In einem Mix aus Vorträgen und Klinikvisitationen zeigen und erläutern ihnen Chefärzte und andere leitende Mitarbeiter verschiedene medizinische Handlungsfelder. So lernen die Teilnehmer unter anderem die Arbeitsbereiche Notaufnahme, Anästhesie, Chirurgie und Kinderambulanz kennen. Zudem lernen die Teilnehmer hochmoderne OP-Technik und die spezifischen Herausforderungen im Umgang mit alten und pflegebedürftigen Patienten kennen. Mithilfe dieser Angebote können sich die Teilnehmer frühzeitig im Berufsfeld Medizin orientieren.

    „Angesichts des Fachkräftemangels in der Medizin begrüßen wir die Initiative der Jacobs University, ein Vorbereitungsjahr auf ein Medizinstudium zu etablieren“, sagt Jutta Dernedde, Medizinische Geschäftsführerin der Gesundheit Nord. „Wir freuen uns besonders, dass die renommierte internationale Universität den kommunalen Klinikverbund in Bremen als Kooperationspartner ausgewählt hat und wir so möglicherweise entscheidende Impulse für den weiteren Karriereweg geben können. Wissenschaft, Ausbildung und Lehre vernetzen sich mit dieser Kooperation optimal und das innerhalb der Stadt.“

    Auch Universitätspräsidentin Prof. Dr.-Ing. Katja Windt freut sich über die Kooperation mit der Gesundheit Nord: „Eine hohe Praxisrelevanz gehört zum Selbstverständnis unserer Universität. Unser Anspruch ist es, junge Menschen bestmöglich dabei zu unterstützen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Das kann nur gelingen, wenn ein theoretisches Wissensfundament durch praktische Erfahrungen erlebbar gemacht wird.“ Die Aufgabenprofile medizinischer Berufe seien angesichts enormer technologischer Fortschritte in Diagnostik und Therapie heute komplexer denn je, betont Windt. „Umso wichtiger erscheint es uns, dass junge Menschen frühzeitig ein Verständnis für die Chancen und Herausforderungen dieser Berufe bekommen. Die Kooperation mit der Gesundheit Nord ermöglicht es unseren MedPrep-Absolventen, solche Kenntnisse zu sammeln.“

    An der Jacobs University können die MedPrep-Teilnehmer ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse erweitern. Sie lernen in kleinen Gruppen von erfahrenen Lehrkräften, Professoren und medizinischen Praktikern. Diese bereiten die Teilnehmer individuell auf die verschiedenen Medizinertests wie TMS oder den österreichischen Aufnahmetest MedAT vor. Sie unterstützen und begleiten zudem den Bewerbungsprozess an medizinischen Hochschulen im In- und Ausland. Wenn die Teilnehmer sich entscheiden, doch nicht Medizin studieren zu wollen, ist nach erfolgreichem Abschluss die Fortführung des Studiums an der Jacobs University garantiert. Die im Programm erworbenen Leistungspunkte (ECTS-Punkte) können teilweise auf das spätere Studium an der Jacobs University angerechnet werden.

    Weitere Informationen:
    <www.jacobs-university.de www.jacobs-university.de/study/preparatory-study-programs/medprep/program>

    Über die Jacobs University:
    Die Jacobs University ist eine private, unabhängige, englischsprachige Universität in Bremen. Hier studieren junge Menschen aus der ganzen Welt in Vorbereitungs-, Bachelor-, Master- und PhD- Programmen. Internationalität und Transdisziplinarität sind die besonderen Kennzeichen der Jacobs University: Forschung und Lehre folgen nicht einem einzigen Lösungsweg, sie gehen Fragestellungen aus der Perspektive verschiedener Disziplinen an. Dieses Prinzip macht Jacobs Absolventen zu begehrten Nachwuchskräften, die erfolgreich internationale Karrierewege einschlagen.

    Kontakt:
    Thomas Joppig | Brand Management, Marketing & Communications
    t.joppig@jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504


    Bilder

    Studierende des Programms mit Dr. Karin Hochbaum. Sie begleitet die Kooperation inhaltlich und hat gemeinsam mit der Jacobs University das Curriculum entwickelt.
    Studierende des Programms mit Dr. Karin Hochbaum. Sie begleitet die Kooperation inhaltlich und hat g ...
    Jacobs University
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Studierende des Programms mit Dr. Karin Hochbaum. Sie begleitet die Kooperation inhaltlich und hat gemeinsam mit der Jacobs University das Curriculum entwickelt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).