Am zweiten November, um 10 Uhr lädt die Technische Universität Clausthal Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 19 Jahren zu einem Webinar ein. Dieses Modellprojekt, initiiert von der Kontaktstelle Schule – Universität in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum will die Möglichkeiten einer virtuellen Vorlesung mit Schulen erproben. Das Thema der etwa 90-minütigen virtuellen Veranstaltung werden zwei neuartige, in der Entwicklung begriffene physikalische und chemische Energiespeicher sein.Für die beiden Online-Vorträge konnten zwei ausgewiesene junge Wissenschaftlerinnen gewonnen werden,Frau Dr.-Ing. Chr. Minke und Frau Dr.-Ing. N. Schaffel-Mancini.
Webinar am 2. November, 10 Uhr für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit zwei ausgewiesenen jungen Wissenschaftlerinnen der TU Clausthal
Am zweiten November um 10 Uhr lädt die Technische Universität Clausthal naturwissenschaftlich und technische interessierte Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 19 Jahren zu einem ersten virtuellen Seminar, genauer gesagt einem Webinar ein. Dieses Modellprojekt, initiiert von der Kontaktstelle Schule – Universität (Jochen Brinkmann M.A.) in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum (Dipl.-Wirt.-Inf. Martin Diedrich) will die Möglichkeiten einer quasi virtuellen Konferenz mit Schulen erproben. Das Thema der etwa 90-minütigen virtuellen Veranstaltung werden zwei neuartige, in der Entwicklung begriffene physikalische und chemische Energiespeicher sein.
Energiespeicher sind vor dem Hintergrund einer immer dezentraler organisierten und stärker fluktuierenden Erzeugerlandschaft ein wichtiger Baustein um zeitliche Unterschiede zwischen Verbrauch und Erzeugung auszugleichen. Bisherige Regelungsmechanismen, wie beispielsweise der europäische Stromhandel oder die gezielte Inbetriebnahme bzw. Abschaltung einzelner Anlagen werden durch die Entwicklung neuartiger Energiespeicher verschiedenster Formen und Funktionsweisen um ein weiteres Werkzeug ergänzt, um eine nachfrageorientierte Energieversorgung zu gewährleisten.
Für die beiden Online-Vorträge konnten zwei ausgewiesene junge Wissenschaftlerinnen der TU Clausthal gewonnen werden.
Frau Dr.-Ing. Christine Minke vom Energieforschungszentrum Niedersachsen, Goslar wird einen elektrochemischen Energiespeicher, die Vanadium Redox-Flussbatterie, vorstellen, der aufgrund seiner Bauweise gut dazu geeignet ist, frei skalierbare Speicher großer Kapazität zu ermöglichen.
Frau Dr.-Ing. Natalia Schaffel-Mancini, Institut für Energieverfahrenstechnik und Brennstofftechnik der TU Clausthal wird mit dem Adiabaten Druckluftspeicher ein neuartiges, sich gleichfalls in der Forschungsphase befindliches physikalisches Speichersystem vorstellen, welches in der Lage ist, die während eines Verdichtungsprozesses entstandene Wärme separat zu speichern und diese während des, zur Rückgewinnung der gespeicherten Energie dienenden Entspannungsvorganges der sich extrem abkühlenden Luft, nahezu verlustfrei ‚hinzu zu fügen‘, so dass nicht, wie bei den diabaten Druckluftspeichern Erdgas verbrannt werden muss, um ein Einfrieren der Turbinen zu verhindern.
Beide Vorträge befassen sich mit aktuellen Forschungsthemen an der TU Clausthal bzw. dem Energieforschungszentrum Niedersachsen (efzn). Im Jahr 2030 sollen zwischen 43 – 53 % der europäischen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stammen. Diese Neuordnung verlangt in vielfältigster Weise nach Flexibilitätsoptionen. Beide Vorträge beleuchten daher Technologien, die als ein Element zu einem flexibler gestalteten, europäischem Strommarkt in der Zukunft beitragen können.
Informationen und Anmeldungen zum Webinar: M.Sc. Christian Otto, Projektmitarbeiter in der Kontaktstelle Schule- Universität, Tel. 05323 72 38 33 oder 72 77 65, eMail: christian.f.otto@tu-clausthal.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Schule und Wissenschaft
Deutsch
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