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02.07.2003 10:11

Wittener Studierende simulieren den UN Sicherheitsrat

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Bei der Regelung der Nachkriegsordnung im Irak steckt der Teufel im Detail

    Im Rahmen des Seminars "Internationale Sicherheitspolitik" trainieren Studenten der Universität Witten/Herdecke die hohe Kunst der Diplomatie und simulieren die Sicherheitsratsdebatte zur Nachkriegsordnung im Irak. In insgesamt drei Sitzungen, die streng nach dem Regelwerk der UNO ablaufen, übernimmt jeder Kursteilnehmer die Rolle eines Botschafters, der die Interessen des ihm zugeteilten Landes glaubhaft vertreten soll.

    Die reale Nachkriegsresolution 1483 verabschiedete der Sicherheitsrat am 22.05.2003. Die "Wittener Irak-Resolution" erfolgt auf der Sitzung morgen

    Donnerstag, 3. Juli, von 11.30 - 13.00 Uhr. (Fototermin 12.45 Uhr) im Senatsraum der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausenstr. 50.

    "Die Idee zu einer solchen Simulation kam uns nach der Teilnahme an einer internationalen UNO-Simulation in Heidelberg im März dieses Jahres", so Sebastian Buckup, der als "Committee Director" die Leitung der Sitzungen übernommen hat. "Dort simulierten über 600 Studenten aus der ganzen Welt die Arbeit der Völkergemeinschaft".

    Ziel der Veranstaltung ist es, Verständnisses für die Schwierigkeiten, aber auch die Bedeutung von Zusammenarbeit in der internationalen Politik zu gewinnen. "Am wichtigsten ist es, schon vor der eigentlichen Abstimmung Mehrheiten auszuloten und Kompromisse zu machen", so Christian Johannes Schütze, der "Deutsche Botschafter": "Ein Großteil der Diplomatie findet dabei zwischen den Sitzungen auf den Fluren und in der Cafeteria statt, das ist sehr spannend".

    Während zu Beginn noch alle Botschafter in diplomatischer Manier ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit beteuern und die Wichtigkeit einer einvernehmlichen Lösung hervorheben, stellen sie schnell fest: der Teufel liegt im Detail. "Jedes Land bringt seine eigenen Wirtschafts- und Machtinteressen ein und versucht diese in der Resolution unterzubringen, das macht einen Konsens nicht immer leicht", stellt der Medizinstudent und Botschafter Großbritanniens Till Boluaste fest.

    Weitere Informationen bei Sebastian Buckup 0179/51 57 254 oder Christian J. Schütze 0173/25 21 363


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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