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10.10.2016 08:45

Klimawandel und Ernährung: Internationales Kolloquium, 18.10.2016, Universität Hohenheim

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    18. Okt. 2016, 9:00 – 16:30 Uhr: Internationales Kolloquium & Eröffnung des Hans-Ruthenberg-Institutes der Universität Hohenheim / Schloss Hohenheim, Stuttgart

    PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄT HOHENHEIM

    Anlässlich Welternährungstag:
    No Sun – No Food: Kolloquium zu Klimawandel und Ernährung

    18. Okt. 2016, 9:00 – 16:30 Uhr: Internationales Kolloquium & Eröffnung des Hans-Ruthenberg-Institutes der Universität Hohenheim / Schloss Hohenheim, Stuttgart

    Flut, Dürre, schwere Stürme: Solche Katastrophen haben verheerende Auswirkungen und treten aufgrund des Klimawandels immer häufiger auf. Nach Hochrechnungen könnten Anbauerträge in vereinzelten Regionen in den nächsten Jahrzehnten um bis zu 40 Prozent sinken. Experten und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen stellen bei dem internationalen Kolloquium Lösungsansätze vor, um diese Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern und abzufangen. Veranstalter an der Universität Hohenheim sind das Food Security Center und das neu gegründete Hans-Ruthenberg-Institut. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Anmeldung unter: http://uhoh.de/world-food-day-colloquium

    Mit den Folgen katastrophaler Klimaereignisse ist man in Hohenheim vertraut: Die Gründung der Universität im Jahr 1818 geht auf den Ausbruch des indonesischen Tambora-Vulkans und die dadurch ausgelöste Hungerkatastrophe im Jahr 1816 zurück. 200 Jahre später bringen klimatische Extremereignisse wie Dürren, Überflutungen und Stürme mehr denn je ganze Regionen in schwere Not.

    Experten und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen beschäftigen sich bei dem internationalen Kolloquium mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, trotz Klimawandel und seinen Folgen die globale Ernährung sicherzustellen.

    Neben einem Panel mit internationalen Experten nähern sich dem Thema Wissenschaftler aus den Bereichen Klimaforschung, Landwirtschaft, Tierhaltung und Sozioökonomie. Vertreten sind unter anderem Wissenschaftler von Partnerinstituten des Food Security Centers in Kenia und auf den Philippinen. Außerdem stellen Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsprojekte und -ideen vor.

    Die Key note-Rede “Preparing for climate change extremes in agriculture” hält Dr. Bruce Campbell, Direktor des CGIAR Research Program on Climate Change, Agriculture and Food Security.

    Offizielle Eröffnung des Hans-Ruthenberg-Institutes

    Ein weiterer Höhepunkt beim World Food Day Colloquium 2016 ist die offizielle Eröffnung des Instituts für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) an der Universität Hohenheim. Mit mehr als 100 beteiligten Wissenschaftlern aus 10 Fachgebieten ist das Hans-Ruthenberg-Institut die größte Forschungseinrichtung im Bereich der tropischen Agrarforschung in Deutschland.

    Die Memorial Lecture zur feierlichen Eröffnung hält der Schweizer Agrarökonom Hans-Peter Binswanger-Mkhize. Er ehrt darin den Namensgeber des neuen Instituts, Hans Ruthenberg, der sich in der Forschung um tropische und subtropische Landwirtschaft einen Namen machte. Binswanger-Mkhize selbst arbeitete lange bei der Weltbank und lehrt inzwischen an der Tshwane University of Technology in Südafrika. Er ist Experte für Agrarpolitik, -märkte und -entwicklung.

    Hintergrund: Food Security Center (FSC)

    Das Food Security Center (FSC) ist ein Exzellenzzentrum der Universität Hohenheim und kooperiert mit Partnerinstitutionen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Das FSC leistet wissenschaftliche Beiträge, um den Hunger in der Welt zu vermindern und die Ernährungssicherung zu verbessern. Damit trägt es zum Erreichen der UN Sustainable Development Goals (SDGs) bei. Das FSC vereint Kompetenzen aus den Agrar-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

    Die vier Arbeitsschwerpunkte des FSC liegen in der Forschung, der Aus- und Weiterbildung von jungen Wissenschaftlern, dem Wissenstransfer weltweit sowie in der Öffentlichkeitsarbeit und (Politik-)Beratung.

    Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert das FSC, neben vier weiteren deutschen Exzellenzzentren, im DAAD-Rahmenprogramm „exceed – Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit“.

    Text: Barsch / Klebs

    Kontakt für Medien:
    Dr. Jenny Kopsch-Xhema, Geschäftsführerin des Food Security Center an der Universität Hohenheim
    T 0711 459 24451, E jenny.kopsch@uni-hohenheim.de

    Dr. Nicole Schönleber, Geschäftsführerin des Food Security Center an der Universität Hohenheim,
    T 0711 459 24454, E nicole.schoenleber@uni-hohenheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fsc.uni-hohenheim.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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