„Refugee Migration and Health – Challenges for Germany and Europe“
Bei der Tagung „Refugee Migration and Health – Challenges für Germany and Europe“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld diskutieren vom 12. bis 14. Oktober nationale und internationale Fachleute aus den Gesundheitswissenschaften, der Medizin und angrenzenden Disziplinen aktuelle Forschungsergebnisse und die Implikationen für die gesundheitliche Versorgung von Geflüchteten.
Immer mehr Menschen flüchten aus ihrer Heimat – unter anderem nach Deutschland. Die damit einhergehenden politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen betreffen auch die Gesundheitsversorgung. Im neuen Fortschrittskolleg „FlüGe –Herausforderungen und Chancen globaler Flüchtlingsmigration für die Gesundheitsversorgung in Deutschland“ an der Universität Bielefeld beschäftigen sich Forschende aus Natur- und Sozialwissenschaften interdisziplinär mit dem Themenfeld und erarbeiten praxisnahe Lösungsmöglichkeiten.
Vor und während der Flucht sind Menschen zahlreichen Risiken ausgesetzt, die sowohl die körperliche, als auch die mentale Gesundheit beeinträchtigen – von einer erhöhten Gefahr, sich mit Infektionskrankheiten anzustecken, bis hin zur Traumatisierung durch Unterdrückung, Folter und Vertreibung. Darüber hinaus bestehen in den Aufnahmeländern häufig Barrieren bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen sowie beim Zugang zum sozialen Versorgungssystem und zu bezahlter Beschäftigung.
Die Vorträge bei der Auftakttagung thematisieren die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Gesundheit von Geflüchteten. In Plenumsdiskussionen beschäftigen sich die Anwesenden außerdem mit Chancen und Herausforderungen sowie der Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland und Europa. Erwartet werden mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im Fortschrittskolleg FlüGe werden 13 Promovierende aus sechs Fakultäten der Universität Bielefeld die Gesundheitszustände und Risikofaktoren von Geflüchteten erheben und das Thema Gesundheitsversorgung aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Das Fortschrittskolleg kooperiert mit vielen Praxispartnern und wird gefördert durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Kontakt:
Florian Fischer, Universität Bielefeld, Koordinator des Fortschrittkollegs
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Telefon: 0521 106-4257
E-Mail: f.fischer@uni-bielefeld.de
http://www.uni-bielefeld.de/fluege/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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