Wissenschaftler arbeiten nicht nur im Labor oder am Schreibtisch – viele Erkenntnisse gewinnen sie durch Feldstudien. Die heute erschienene Ausgabe des Magazins "scientia halensis" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nimmt diese Feldforschung in den Blick. Die Beiträge des Titelthemas zeigen, wie vielfältig die Arbeit im Feld sein kann und wie Studierende sie erlernen. Das Unimagazin gibt es online unter www.magazin.uni-halle.de und als Print-Heft kostenlos an vielen Stellen in Halle.
Drei Texte im Heft stellen die konkrete Arbeit von Forschern im Feld vor: Die Ethnologin Dr. Andrea Behrends hat über zwölf Jahre lang die sozialen und kulturellen Folgen des Erdöl-Abbaus im Tschad anhand von Gesprächen und Beobachtungen vor Ort erforscht. Auf einem abgeschiedenen Hochplateau in Äthiopien sucht eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung hallescher Bodenkundler nach menschlichen Spuren aus der letzten großen Eiszeit vor 16.000 Jahren. Biologie-Studierende erlernen im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland unter Anleitung erfahrener Ökologinnen die Methoden der Feldforschung. Über den Reiz und die Herausforderungen bei der sozialwissenschaftlichen Feldforschung spricht der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Georg Breidenstein im Interview.
Erstmals finden die Leser zudem die neue Rubrik "Kontext" im Printmagazin. In jeder Ausgabe wird sich ein Wissenschaftler der Universität künftig mit einem aktuellen wissenschaftlichen Thema auseinandersetzen, das auch außerhalb seines Fachs Diskussionsstoff bietet. Den Anfang macht der Biologe Dr. Johannes Stuttmann, der die Gen-Schere CRISPR/Cas9 erklärt - eine neue Gentechnik-Methode, mit der das Erbgut gezielt verändert werden kann.
In weiteren Texten geht es in einem Interview mit Altrektor Günther Schilling um das große Engagement des verstorbenen Hans-Dietrich Genscher für seine Universität, die Vorbereitungen zum Reformationsjubiläum 2017 sowie die Pläne der neuen Direktorin Anke Berghaus-Sprengel für die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt .
Das Unimagazin liegt an vielen Stellen in Halle kostenlos aus, zum Beispiel in der Tourist-Information im Marktschlösschen am Marktplatz 13 oder im Melanchthonianum am Universitätsplatz, in der Bibliothek am Steintor-Campus, im Mitteldeutschen Multimediazentrum in der Mansfelder Straße 56, am Weinberg-Campus im Biologicum sowie in vielen halleschen Mensen. Das Heft im PDF-Format, weitere aktuelle Beiträge sowie englische Fassungen finden Sie im Onlinemagazin: www.magazin.uni-halle.de.
http://bit.ly/unimag0216 - "scientia halensis" Ausgabe 2/2016 im PDF-Format
http://www.magazin.uni-halle.de - das Onlinemagazin mit weiteren aktuellen Texten und englischen Fassungen von Magazinbeiträgen
Titel des Unimagazins 2/2016
Quelle: Foto: Uni Halle unter Verwendung eines Fotos von Maike Glöckner
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).