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02.07.2003 13:38

"Der Glanz von Berlin" strahlt in der HFF Babelsberg

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    In der Reihe "Stoffentwicklung" des Studiengangs Film- und Fernsehdramaturgie/Drehbuch der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" geht es dieses Mal um die Stoffentwicklung im Dokumentarfilm DER GLANZ VON BERLIN. Es wird der Film präsentiert, und es gibt ein Werkstattgespräch mit den beiden Autorinnen JUDITH KEIL und ANTJE KRUSKA.

    Ingeborg, Gisela und Delia sind zwischen Mitte 40 und Ende 50. Sie leben, träumen und putzen in Berlin. Ingeborg ist schön, einsam und arbeitslos. Im ständigen Bestreben, ihren trostlosen Alltag auszufüllen, macht sie sich auf die Suche nach einer Putzstelle und nach einem geeigneten Lebenspartner. Beides jedoch ist sehr schwer zu finden.
    Gisela, genannt "Weißi", ist der lustige Pol in einer Putzkolonne, die nachts die Nobel-Boutiquen der Friedrichstadtpassagen zum Glänzen bringt. Zu Hause durchlebt sie mit ihrem Ehemann die wohlorganisierte Routine einer 35-jährigen Ehe, genauso wie die zauberhaften Momente einer all diese Jahre bestehenden Liebe zwischen penibel abgestaubtem Einbauschrank und abgewetzter Couchgarnitur.
    Delia kam als junge Frau aus Argentinien nach Europa, um Malerin zu werden. Seit zwölf Jahren putzt sie die Wohnungen betuchter Berliner. Zwischen dem Stolz, eine gute Putzfrau zu sein, und dem Scheitern ihrer Träume an den Ansprüchen der Wirklichkeit versucht sie, mit pragmatischer Klugheit ihren Weg zu finden.
    In Judith Keils und Antje Kruskas Film DER GLANZ VON BERLIN stehen nicht die glänzenden Fassaden der Hauptstadt im Vordergrund, sondern der bescheidene, aber kraftvolle Glanz dreier ganz alltäglicher Menschen. Sie gewähren dem Zuschauer vorbehaltlos und offen Einblick in ihr momentanes Leben mit all seinen Höhen und Tiefen.

    JUDITH KEIL, 1973 in Straubing geboren, absolvierte ein Magister-Studium der Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin. Sie arbeitete als Schnitt-Assistentin bei dem Film DREI VON TAUSEND (Buch/Regie: Andres Veiel) und bei PUBLIC ENEMY (Buch/Regie: Jens Meurer).

    ANTJE KRUSKA wurde 1973 in Dortmund geboren und lebt in Berlin. 2001 schloss sie ihr Studium mit einem Magister in Publizistik, Spanisch und Theaterwissenschaft an der FU Berlin ab. Sie assistierte bei DREI VON TAUSEND (Buch/Regie: Andres Veiel) und hospitierte in der Redaktion "Spielfilm" und "Das Kleine Fernsehspiel" des ZDF.

    Der Film AUSFAHRT OST (1999), der 2000 für den Adolf Grimme Preis nominiert worden ist, führte Judith Keil und Antje Kruska zusammen. Seitdem arbeiten sie gemeinsam an Dokumentarfilmen wie DER GLANZ VON BERLIN (2001), für den sie in diesem Jahr mit dem Adolf Grimme Preis ausgezeichnet wurden, und TEUFLISCHE SPIELE (2002).

    Filmpräsentation und Werkstattgespräch finden statt am 10. Juli 2003 um 17.00 Uhr im Kinosaal (1104) der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", Marlene-Dietrich-Allee 11 in Potsdam-Babelsberg.


    Bilder

    Der Glanz von Berlin
    Der Glanz von Berlin

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Der Glanz von Berlin


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