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17.10.2016 14:04

Prof. Dr. Dr. Johannes Haybäck leitet das Institut für Pathologie des Uniklinikums Magdeburg

Kornelia Suske Pressestelle
Universitätsklinikum Magdeburg

    Prof. Dr. Dr. Johannes Haybäck hat seine Tätigkeit als Direktor des Instituts für Pathologie am Universitätsklinikum Magdeburg aufgenommen. Er trat am 1. Oktober 2016 die Nachfolge von Prof. Dr. Albert Roessner nach dessen Verabschiedung in den Ruhestand an.

    Prof. Dr. med. univ. Dr. sc. nat. Johannes Haybäck, Jahrgang 1977, arbeitete bis zu seiner Berufung an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Koordinator für Krebsforschung, Lehre, Aus- und Fortbildung des Krebszentrums, Comprehensive Cancer Center (CCC) in Graz und leitete die Abteilung für Neuropathologie am Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz.

    Der gebürtige Österreicher spezialisierte sich während und nach Beendigung seines Medizinstudiums an der Universität Innsbruck auf die Experimentelle Pathologie. Die Promotion zum Dr. med. univ. erlangte er 2001. Danach folgte die Ausbildung zum Pathologen und in der Folge auch zum Neuropathologen. Der Facharzt sowohl für Pathologie als auch für Neuropathologie absolvierte 2005/2006 einen postgradualen Universitätslehrgang für Führungskräfte im Gesundheitswesen mit Erlangung des Titels Academic Health Care Manager (A.H.C.M.). Neben langjähriger Tätigkeit am Universitätsspital Zürich studierte Prof. Haybäck Molekularbiologie. 2010 promovierte er auf dem Gebiet der Naturwissenschaften an der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Im Jahr 2011 habilitierte sich Prof. Haybäck im Fach Pathologie am Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz.

    In der Forschung widmet sich Prof. Haybäck schwerpunktmäßig Untersuchungen der molekularen und zellulären Signaltranstruktionswege, die beispielsweise zum hepatozellulären Karzinom führen. Über die Ergebnisse berichtete das Forschungsteam um den Grazer Wissenschaftler in den vergangenen Jahren bereits mehrfach in renommierten internationalen Fachzeitschriften.

    Diese Projekte haben als gemeinsames Ziel die Entwicklung geeigneter Entzündungs-induzierter Tumormodellsysteme für relevante Lebererkrankungen. Durch die Verwendung der richtigen Modelle können mechanistische Einblicke gewonnen werden, die zum besseren Verständnis der Krankheitsabläufe beitragen. Dies ist die Basis für weitere Untersuchungen zur Etablierung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze, um Patienten optimal behandeln zu können. Prof. Haybäck ist gemeinsam mit seinem Forschungsteam überzeugt, dass die Protein-Aggregation eine wesentliche Ursache zahlreicher Erkrankungen ist, von degenerativen Veränderungen bis zur Krebsentstehung reichend:

    „Meine Hauptvision ist es, prognostische und prädiktive Biomarker zu identifizieren und zu charakterisieren, die uns zukünftig helfen werden, Risikopatienten aus einer großen Gruppe herauszufiltern und eine Liste von prognostischen und prädiktiven Biomarkern zu generieren, welche als therapeutische Zielmoleküle im Fall einer bereits manifesten Steatohepatitis oder eines hepatozellulären Karzinoms dienen. Auch viele andere bisher wenig verstandene Erkrankungen werden von uns in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern intensiv untersucht.“

    Die Palette der diagnostischen und wissenschaftlichen Aktivitäten von Prof. Haybäck ist sehr umfangreich. Dazu zählen zahlreiche Gutachtertätigkeiten für Fachjournale und Mitgliedschaften in Redaktionsausschüssen, eine beeindruckende eigene Publikationsliste von Fachartikeln sowie mehrere Auszeichnungen, zum Beispiel mit dem Rokitansky-Preis 2012 der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie, und leitende Positionen in verschiedenen Fachgesellschaften.


    Bilder

    Prof. Dr. Dr. Johannes Haybäck
    Prof. Dr. Dr. Johannes Haybäck
    Foto: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Dr. Johannes Haybäck


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