Hochschule Bochum setzt Ergebnisse des HRK-Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ um
Fragt man Studierende oder Studieninteressierte nach der Internationalen Ausrichtung der Hochschule Bochum, so dürfte es zumeist positives Feedback geben: Die binationalen Studiengänge der Hochschule etwa sind bestens nachgefragt und ihre zahlreichen Partnerhochschulen ermöglichen Auslandsstudien oder Praktika fast überall auf der Welt. Was gut aussieht auch substanziell noch besser zu machen, das hatte sich bereits das frühere Präsidium vorgenommen und sich im letzten Jahr dem HRK-Audit Internationalisierung gestellt.
Das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ unterstützt die teilnehmenden Institutionen bei der Entwicklung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie sowie der Herausarbeitung ihres internationalen Profils. Dabei verknüpft es institutionelle Selbstreflexion mit externer Beratung, um einen hochschulweiten Internationalisierungsprozess anzustoßen und zu fördern.
Mit diesem Audit nahm die Hochschule durchaus einigen Aufwand auf sich: Was nach einem Vorgespräch mit einem Selbstbericht der Hochschule begann, mündete nach dem Besuch des HRK-Audit-Teams in einen Empfehlungsbericht Mitte letzten Jahres und dieser wiederum machte die Perspektive frei für eine Zukunftswerkstatt im Dezember. Dafür hat sie ihren Blick darauf, wie sie in Zukunft mit ihren Partnerhochschulen, mit internationaler Forschung und Lehre, mit Austausch-Studierenden und anderem mehr umgehen möchte, zugleich geweitet und geschärft.
Am 5. Oktober nahmen im Namen der Hochschule Vizepräsidentin Prof. Dr. Eva Waller und die Leiterin des International Office, Katrin Heymann, in Berlin das Audit-Zertifikat aus den Händen von Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz und von BMBF-Ministerialrat Peter Hassenbach entgegen. Sie vertraten damit eine von insgesamt 26 deutschen Hochschulen, die sich 2014/15 auditieren ließen.
„Das ist eine wirkliche Erfolgsgeschichte“, so HRK-Präsident Hippler. „Angesichts der großen Resonanz bei den Hochschulen und der Nachhaltigkeit des Audit hat es das deutsche Hochschulsystem hinsichtlich seiner internationalen Ausrichtung und Profilierung spürbar gestärkt und ihm einen echten Wettbewerbsvorteil verschafft. Das Audit ‚Internationalisierung der Hochschulen‘ hat sich als Qualitätssicherungsinstrument etabliert, das unverzichtbar geworden ist.“
Für die Hochschule Bochum ist damit der Prozess der systematischen Entwicklung ihrer Internationalität keineswegs abgeschlossen, im Gegenteil. Noch vor diesem symbolträchtigen Ende der Projektphase kamen Ende September zahlreiche interessierte Hochschulangehörige zusammen, um sich über die Umsetzung des HRK-Audits Gedanken zu machen.
Bei diesem Kick-off-Workshop stellte Prof. Waller nach einem motivierenden Grußwort von Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock aktuelle Kennzahlen zum Internationalisierungsgrad der Hochschule vor. Anhand der Struktur, die durch den Empfehlungsbericht des Audits vorgegeben war, wurde anschließend über ihre Umsetzung diskutiert.
Vier Themenschwerpunkte werden in Zukunft weiterentwickelt und vertieft werden. Zum einen wird es darum gehen, weitsichtig zu planen und zu steuern, mit welchen Konzepten und Ressourcen die Hochschule die Internationalisierung vorantreiben will. Sodann muss sie die beiden zentralen Aufgabenfelder „Studium & Lehre“ sowie „Forschung & Transfer“ immer berücksichtigen und Synergien zwischen ihn entwickeln. Und zudem soll der Service-Aspekt, also „Beratung und Unterstützung“ aller Betroffenen ernst genommen und entsprechend ausgebaut werden.
http://www.hrk.de/themen/internationales/strategische-internationalisierung/audi... - Das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“
Prof. Dr. Eva Waller (2.v.r.) und Katrin Heymann vom International Office nahmen im Namen der Hochsc ...
Quelle: Foto: Raum11 / Amélie Losier
Lebhafte Diskussionen beim Workshop zur Umsetzung des Audits zeigten deutlich, dass allen Beteiligte ...
Quelle: Fotos: Hochschule Bochum
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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