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19.10.2016 10:09

Nach dem Brexit: Der EWR als Alternative?

Dr. Klauspeter Strohm Referat für Information und Kommunikation
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

    Semestereröffnungsvortrag von EFTA-Court-Präsident Baudenbacher mit Urkunden- und DAAD-Preisübergabe

    Am 2. November 2016 hält ab 19.30 Uhr der Präsident des Gerichtshofs der Europäischen Freihandelsassoziation ETFA Prof. Dr. iur. Dr. rer. pol. h.c. Carl Baudenbacher in der Aula der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer den Semestereröffnungsvortrag. Das Thema seines Vortrages lautet: Nach dem Brexit: „Der EWR als Alternative?“

    Als Präsident eines der höchsten Organe der EFTA kann Baudenbacher spannende Schlaglichter aus der Sicht einer nicht zur Europäischen Union gehörenden, aber mit dieser eng zusammenarbeitenden Organisation auf die Chancen und Risiken des Brexit werfen. Der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA gehören Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz an; mit Ausnahme der Schweiz bilden diese Länder zusammen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), während die EU und die Schweiz ihr Verhältnis durch bilaterale Verträge regeln. Bis zu seinem Beitritt zur EU im Jahr 1973 gehörte auch Großbritannien der EFTA an und könnte dieser vielleicht wieder beitreten und somit Zugang zum Europäischen Wirtschaftsraum finden.

    Der Schweitzer Jurist Carl Baudenbacher war von 1987 bis 2013 ordentlicher Professor an der Universität St. Gallen. Seit 2003 ist er Präsident des EFTA-Gerichtshofs in Luxemburg, der die gerichtliche Kontrolle der EFTA in Bezug auf das das EWR-Abkommen und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen ausübt.

    Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der Rektor der Universität Speyer an Herrn Finanzminister a.D. Dr. Carsten Kühl die Ernennungsurkunde zum Honorarprofessoren überreichen. Kühl wird künftig das Lehrprofil der Universität u.a. in den Bereichen Finanzpolitik und Verwaltungswissenschaft ergänzen.

    Ebenfalls wird an diesem Abend der mit 1000 Euro dotierte DAAD-Preis für besondere akademische Leistungen und soziales und gesellschaftliches Engagement an Chun-Chih Chen aus Taiwan übergeben. Herr Chen, der seit 2013 seine Promotion im Fach Rechtswissenschaft über kooperative Verwaltungsverfahren im Gewährleistungsstaat vorbereitet, zeichnete sich neben seinen akademischen und wissenschaftlichen Leistungen durch sein soziales und kulturelles Engagement für die Belange der ausländischen Studierenden der Universität Speyer aus.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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