Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsdiskussion im Baubereich, wurde vor 6 Jahren der Forschungsverbund „Nachhaltigkeit von Stahl im Bauwesen (NASTA)“ von der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA) in Kooperation mit dem Deutschen Ausschuß für Stahlbau e.V. (DASt) ins Leben gerufen. Nun sind die Abschlussberichte veröffentlicht worden.
Durch den NASTA Forschungsverbund wurde die Bearbeitung der Fragestellungen des sehr komplexen Themengebiets der Nachhaltigkeit von Stahl im Bauwesen ermöglicht und die Verflechtung von Technik, Natur und Gesellschaft von unterschiedlichen Disziplinen im Sinne einer Gesamtaufgabe anwendungsnah beleuchtet. Dabei wurden Forschungsfragen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Büro- und Verwaltungsgebäuden, von integralen Verbunddecken, von Metallleichtbaufassaden, von Stahl- und Verbundbrücken sowie von Stahl basierten Lösungen für das Bauen im Bestand und für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Fokus der Diskussion gestellt.
Nach einem öffentlich ausgeschriebenen FOSTA Ideenwettbewerb, wurden insgesamt 30 Forschungseinrichtungen zur Bearbeitung der unterschiedlichen Facetten der Nachhaltigkeit von Stahl im Bauwesen beauftragt. Die entstandenen sechs Teilprojekte im Gegenwert von 6 Mio. € wurden in den vergangenen Jahren von über 200 Industrievertretern inhaltlich begleitet und finanziell mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.
Die nun vorliegenden FOSTA Abschlussberichte zeigen ein breites Ergebnisspektrum. Bereits heute haben diese Einzug in die wesentlichen Richtlinien und Normen für den Baubereich gefunden. Ergänzend können die Beteiligten des Forschungsverbundes eine Vielzahl von nationalen und internationalen Veröffentlichungen in Fachjournalen, bei Fachkonferenzen und in Fachbüchern vorweisen.
„Bei Betrachtung des Innovationsprozesses der Stahlanwendungsforschung im Bauwesen, also von der Ideeninitiierung bis zum Ergebnistransfer, kann man bei dem NASTA Forschungsverbund ohne Übertreibung von einem exzellenten Beispiel für eine inhaltlich konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und öffentlichen Stellen sprechen. Diese Tatsache ist nicht immer selbstverständlich und muss uns zur Erschließung und Bearbeitung weiterer neuer Themenfelder für die Stahlanwendungsforschung im Bauwesen unbedingt erhalten bleiben,“ erläutert Dr. Gregor Nüsse von der FOSTA in Düsseldorf, bei der in jüngster Vergangenheit weitere interdisziplinäre Forschungslinien etabliert wurden.
Die FOSTA hat Kurzzusammenfassungen der jeweiligen Teilprojektinhalte und -ergebnisse aus dem NASTA Forschungsverbund in ihrem Informationsdienst „Berichte aus der Anwendungsforschung (BAF)“ kostenlos veröffentlicht. Die Abschlussberichte können digital oder als Buch gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
FOSTA Berichte aus der Anwendungsforschung (Anhang)
FOSTA Berichtbestellung per E-mail: alessandra.lacatena-schwarz@bfi.de
FOSTA Berichtbestellung digital: www.stahldaten.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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