Zwei Intellektuelle, die in den Geisteswissenschaften wesentliche Akzente gesetzt haben: Die Schriften der Literaturwissenschaftler Christa Bürger (geb. 1935) und Peter Bürger (geb. 1936) finden einen enormen Widerhall. Die »Theorie der Avantgarde« (1974), Peter Bürgers berühmte Skizze einer Theorie der Ästhetik nach Adorno, wurde weltweit in 13 Sprachen übersetzt. Christa Bürger widmete sich u. a. dem künstlerischen Selbstverständnis von Schriftstellerinnen und erforschte die ästhetische Moderne (u. a. »Prosa der Moderne« 1988, gem. mit Peter Bürger).
Auf dem Symposium »Lebensform Kritik« beleuchten wissenschaftliche Weggefährten, Schüler und Forscher erstmals in umfassender Form dieses an einem gemeinschaftlichen kritischen Denken orientierte Lebens- und Schaffensprojekt. Es sprechen u. a. Peter Brandes (Bochum), Philipp Felsch (Berlin), Morten Paul (Berlin), Hans Sanders (Bremen) und Irmela von der Lühe (Berlin).
Zu Ehren von Christa und Peter Bürger hält der Schriftsteller Thomas Hettche den Abendvortrag: »Großer Kant. Überlegungen zur aktuellen Konjunktion von Denken und Erzählen« und gibt dabei Auskunft über sein Selbstverständnis als Schriftsteller. Der vielfach ausgezeichnete Autor Thomas Hettche, geb. 1974, lebt als freier Schriftsteller in der Schweiz und in Berlin. Zuletzt erschien sein Buch »Pfaueninsel« (2014), das für die Shortlist des Deutschen Buchpreises nominiert wurde.
Christa und Peter Bürger sind während des Symposiums anwesend.
Die Tagung beginnt am 27. Oktober um 14 Uhr und endet am 28. Oktober gegen
13 Uhr. Um Tagungsanmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de
Thomas Hettche spricht am Abend des 27. Oktober um 19.30 Uhr. Der Abendvortrag ist öffentlich und kostet 7,- /erm. 5,- / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
Gefördert von der Volkswagen Stiftung
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/ Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Sprache / Literatur
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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