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25.10.2016 10:56

Hoher Frauenanteil bei Vergabe des Deutschlandstipendiums an der Hochschule Fresenius

Mareike Hochschild Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Idsteiner Kulturbahnhof hat die Hochschule Fresenius 77 Studierenden das Deutschlandstipendium verliehen. Ungewöhnlich hoch ist der Frauenanteil: So freuen sich im akademischen Jahr 2016/2017 an der Idsteiner Privathochschule 65 Studentinnen über die Auszeichnung. Die Hochschule Fresenius schwimmt damit gegen den Trend: Im bundesweiten Vergleich liegt die Stipendiatenquote bei weiblichen Studierenden um sieben Prozent unter der für ihre männlichen Kommilitonen*.

    Hochschulpräsident Prof. Dr. Tobias Engelsleben lobt das Engagement der 35 privaten Förderer, die die Studierenden an der Hochschule Fresenius unterstützen, wünscht sich insgesamt aber eine Verbesserung der Förderkultur in der Bundesrepublik.

    „Hinsichtlich privat finanzierter Bildung ist Deutschland ein Entwicklungsland und hinkt im internationalen Vergleich hinterher“, sagt Engelsleben. Zum Vergleich zieht er Australien heran. Die Studiengebühren sind dort im weltweiten Vergleich mit am höchsten. Aufgrund einer ausgeprägten Förderkultur ist das Land aber auch Spitzenreiter, wenn es um den Anteil derer geht, die mit Abitur eine Hochschule besuchen können. „Qualitativ hochwertige Bildung darf ruhig etwas kosten, sie muss aber für die jungen Menschen finanzierbar bleiben.“ Investitionen lohnten sich, profitiere die Wirtschaft doch später von bestens ausgebildeten und auf die Anforderungen der Praxis vorbereiteten Fach- und Führungskräfte. Das Deutschlandstipendium leiste hierbei gute Dienste. „Umso mehr freut es mich, dass wir an der Hochschule Fresenius gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern den Gegenbeweis antreten und zeigen, wie es funktioniert.“ Engelsleben dankte den Vertretern der Unternehmen und privaten Förderer für ihr Engagement, das für die jungen Menschen eine erhebliche Verbesserung ihrer Studienbedingungen mit sich bringt, in manchen Fällen die Aufnahme eines Studiums erst ermöglicht. Voraussetzung für die Förderung sind überdurchschnittliche Studienleistungen und ein besonderes gesellschaftliches oder soziales Engagement. Unabhängig vom sonstigen Einkommen erhalten Stipendiaten ein Jahr lang monatlich 300 Euro an finanzieller Unterstützung. Die Förderer tragen dabei die eine Hälfte des Betrages, die andere Hälfte übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    „Dank des Deutschlandstipendiums bin ich finanziell wesentlich unabhängiger und kann für meine Masterthesis ein Thema wählen, das meine Ausbildung ganz gezielt voranbringt. Meine eigenen Kenntnisse und Interessen stehen also im Mittelpunkt“, berichtet Alexandra Petzsch, Studentin im Master Sustainable Marketing & Leadership an der Hochschule Fresenius. Carolin Weikl, Studentin im Bachelorstudiengang Management und Ökonomie im Gesundheitswesen, sagt: „Das Deutschlandstipendium hat mir den ersten wichtigen Kontakt in der Gesundheitsbranche gebracht und motiviert mich, meinen Weg weiterzuverfolgen: Mein großer Wunsch – ein Semester im Ausland - geht nun in Erfüllung und ich werde nach Shanghai gehen. Ich freue mich sehr auf die Einblicke in einen neuen Kulturkreis.“

    Die Hochschule Fresenius nimmt bereits seit dem Start im Jahr 2011 am Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil und zeichnet jährlich außergewöhnliche junge Menschen für besondere Leistungen aus. Gerade mit der Unterstützung von Unternehmen, Privatpersonen und Vereinen steigt die Zahl der geförderten Talente kontinuierlich.

    * Quelle: Stipendienstudie 2016 – „Bildungsförderung in Deutschland: Ungleichheiten beim Zugang zum Studium“. Herausgeber: Initiative für transparente Studienförderung und Stiftung Mercator, September 2016. Über eine Online-Plattform wurden deutschlandweit 28.000 Abiturienten und Studenten befragt.

    Über die Hochschule Fresenius
    Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit mehr als 11.000 Studierenden und knapp 1.000 Fachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte Kooperationspartner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote an. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihren „überzeugend gestalteten Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Im April 2016 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule Fresenius für weitere fünf Jahre reakkreditiert.

    Forschungsbereiche: www.hs-fresenius.de/forschung/
    Website: www.hs-fresenius.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-fresenius.de


    Bilder

    77 Studierende an der Hochschule Fresenius freuen sich über die Verleihung des Deutschlandstipendiums
    77 Studierende an der Hochschule Fresenius freuen sich über die Verleihung des Deutschlandstipendium ...
    © Boris Löffert
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    Alexandra Petzsch (l.) und Carolin Weikl (r.) können sich mit dem Deutschlandstipendium ihre Wünsche erfüllen
    Alexandra Petzsch (l.) und Carolin Weikl (r.) können sich mit dem Deutschlandstipendium ihre Wünsche ...
    © Boris Löffert
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    77 Studierende an der Hochschule Fresenius freuen sich über die Verleihung des Deutschlandstipendiums


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    Alexandra Petzsch (l.) und Carolin Weikl (r.) können sich mit dem Deutschlandstipendium ihre Wünsche erfüllen


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