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28.10.2016 09:48

Deutsch-französisches Kolloquium „Religion und Völkerrecht“

Claudia Kulke M.A. Referat II/2, Kommunikation
Universität Regensburg

    Europäische und Regensburger Rechtsexperten diskutieren hochaktuelle Rechtsfragen.

    Am 4. und 5. November 2016 richtet der Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht und ihrer französischen Schwestergesellschaft, der Société française pour le droit international, ein gemeinsames deutsch-französisches Kolloquium zum Thema: „Religion und Völkerrecht“ aus.
    Seit einigen Jahren verlaufen gesellschaftliche und politische Konflikte verstärkt entlang religiöser Trennlinien. Das gilt nicht nur für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus, sondern auch für die europäischen Kopftuch- und Schleierdebatten. Dabei soll Recht das gute Zusammenleben von Menschen ermöglichen. So stehen die Anforderungen des Zusammenlebens auch im Zentrum des umstrittenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zum französischen Verbot der Vollverschleierung im öffentlichen Raum. Die Tagung führt Expertinnen und Experten aus Frankreich, Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern zusammen, um den Beitrag des Völkerrechts zum Zusammenleben angesichts religiöser Differenz auszuloten. Die Tagung wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.

    Dem zweitägigen Kolloquium geht am 2. und 3. November 2016 ein deutsch-französischer Workshop für Nachwuchswissenschaftler zum Thema „Völkerrecht vor kulturellen Herausforderungen“ voraus, der sich mit kulturellen Herausforderungen für das Völkerrecht befasst. Damit wird ein Bogen geschlagen von der UNESCO-Welterbe-Stadt Regensburg bis hin zum Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs, der am 27. September 2016 den islamistischen Milizenführer al-Mahdi wegen der Zerstörung religiöser und historischer Gebäude in Timbuktu zu neun Jahren Haft verurteilt hat. Der Workshop wird durch die Deutsch-Französische Hochschule als Veranstaltung zur Netzwerkbildung finanziert.

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack
    Universität Regensburg
    Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht
    Telefon 0941 943-2660
    E-Mail: robert.uerpmann-wittzack@ur.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-regensburg.de/rechtswissenschaft/oeffentliches-recht/uerpmann-wit...
    http://www.uni-regensburg.de/rechtswissenschaft/oeffentliches-recht/uerpmann-wit...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Recht
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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