Die smarte Fabrik 4.0 ist vollautomatisiert und komplett vernetzt. Zunehmend sind deswegen Spezialisten gefragt, die die komplexe Technik beherrschen. An der Hochschule Darmstadt (h_da) lernen Studierende dies in interdisziplinären Teams an einer Montageanlage, die den Automatisierungsprozess in einer Fabrik originalgetreu nachbildet. Hierfür spendet die Siemens Division Digital Factory der h_da neueste Hard- und Software-Komponenten der Automatisierungstechnik, wie sie auch in der Industrie zum Einsatz kommen, darunter Steuerungen, Netzwerkkomponenten und Hard- und Software für die 3D-Simulation von Industrieanlagen.
Die am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der h_da installierte Smart Factory dient als Lernfabrik sowie als Industrie 4.0-Demonstrator und Forschungsplattform. Sie stellt eine vollständig automatisierte Fabrikmontage dar: mit Wareneingang im 44 Fächer umfassenden Hochregallager, Warentransport via intelligenten Shuttles auf einem 20 Meter langen Schienensystem, automatisierter Montage per 6-achsigem Robotersystem und Endkontrolle mittels automatischer optischer und elektrischer Prüfung sowie Gewichtskontrolle. An der Anlage arbeiten und lernen Studierende aus den Fachrichtungen Elektrotechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Optotechnik und Bildverarbeitung. Zudem werden hier gemeinsam mit der mittelständischen Industrie der Region neue Automatisierungstechniken erarbeitet und erprobt.
Zu der von Siemens gespendeten Technik gehören Anlagen-Steuerungen, die hinsichtlich Speicher- und Rechenkapazität besonders leistungsfähig sowie fehlersicher sind und damit für komplexe sicherheitskritische Anwendungen im Mensch-Maschine-Bereich eingesetzt werden können. Gespendet wurde zudem Hard- und Software, mit der sich eine technische Fernwartung via Internet und mit hoher Datensicherheit realisieren lässt. Neu ist auch ein W-LAN-Interface, das es erlaubt, die Anlage per Smartphone oder Tablet mobil zu steuern. Auch eine virtuelle Inbetriebnahme der Anlage ist nun möglich mit einem 3D-Simulationssystem inklusive der Nachbildung des physikalischen Verhaltens, das Fehler frühzeitig erkennen und so Produktionsausfälle minimieren hilft.
„Die industrielle Produktion entwickelt sich immer schneller. Wir brauchen daher kluge Köpfe, die bereits während ihres Studiums die gleichen technischen Bedingungen vorfinden wie später in der Praxis. Als ein führendes Technologieunternehmen verstehen wir unsere Verantwortung darin, Studierende mit modernster Technik auszustatten und ihnen eine optimale Ausbildung zu ermöglichen“, so Achim Pecka, Leiter des regionalen Industriegeschäfts von Siemens.
Prof. Dr. Arnd Steinmetz, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur an der Hochschule Darmstadt: „Die gespendete Automatisierungstechnik trägt zur praxisnahen Ausbildung unserer Studierenden bei und ermöglicht unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einmal mehr ausgezeichnete Lehr-und Forschungsbedingungen. Wir freuen uns über die Förderung des Fachkräftenachwuchses der Region und bedanken uns herzlich bei Siemens.“
Die Spende erfolgt Siemens-seitig im Rahmen des Programms „Siemens Automation Cooperates with Education“ (SCE). Mit diesem Programm unterstützt Siemens Bildungs- sowie Forschungs- und Entwicklungs-Einrichtungen im Bereich Industrie-Automatisierung bei ihrem Lehrauftrag in Form von Partnerschaften und Know-how-Transfer.
Fachlicher Ansprechpartner für die Medien
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
Birkenweg 8 D-64295 Darmstadt
Prof. Dr.-Ing. Stephan Simons
Tel +49.6151-16-8314
simons@eit.h-da.de
Prof. Dr. Stephan Simons, h_da, Achim Pecka, Leiter regionales Industriegeschäft Siemens, Prof. Dr. ...
Hochschule Darmstadt/Christian Heyse
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik
regional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
Prof. Dr. Stephan Simons, h_da, Achim Pecka, Leiter regionales Industriegeschäft Siemens, Prof. Dr. ...
Hochschule Darmstadt/Christian Heyse
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