Wie wird Menschenrechtsbildung in der Grundschule umgesetzt? Zu dieser Frage veröffentlichte kürzlich die Vechtaer Sozialwissenschaftlerin Dr. Daniela Steenkamp ihre Promotionsschrift „Menschenrechtsbildung in der Grundschule. Eine empirische Bestandsaufnahme in Berlin und Niedersachsen.“ Für ihre Studie befragte sie mithilfe eines quantitativ angelegten Forschungsdesigns 305 Lehrkräfte aus 500 Grundschulen.
Schon seit den 1980er Jahren fordert die Kultusministerkonferenz Menschenrechtsbildung bereits ab der Primarstufe. Bislang ist jedoch wenig erforscht, ob und wie Menschenrechtsbildung in den Bundesländern insbesondere in Grundschulen umgesetzt wird. Die Ergebnisse von Steenkamps Befragung zeigen zum einen eine ungenügende Verankerung von Menschenrechtsbildung in der Lehramtsausbildung und zum anderen einen positiven Zusammenhang zwischen schulischen Rahmenbedingungen und menschenrechtsbezogenen Fähigkeiten von Kindern.
Daniela Steenkamp: Menschenrechtsbildung in der Grundschule. Eine empirische Bestandsaufnahme in Berlin und Niedersachsen. Leverkusen: Budrich UniPress Ltd., 2016.
236 Seiten. Kart. 26,00 Euro, ISBN 978-3-86388-732-2
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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