Um Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen weiterhin an der Gesellschaft teilhaben zu lassen, wurde die „ambulante Sozialpsychiatrie“ (ASP) eingeführt. Nun untersucht eine aktuelle Studie unter Beteiligung der HAW Hamburg die Auswirkungen der ASP auf die Versorgungssituation. Am Mittwoch, den 9. November, präsentieren Projektverantwortliche aus der Fakultät Wirtschaft und Soziales erste Zwischenergebnisse. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen sieht eine unabhängige wie selbstbestimmte Lebensführung seelisch behinderter und psychisch erkrankter Menschen vor. Dazu zählt die Eingliederung psychisch chronisch erkrankter Menschen in die Gesellschaft. Inwieweit sozialpsychiatrische Leistungen in Deutschland dieser Leitidee entsprechen, ist Gegenstand aktueller Forschungen. Eine derzeit laufende Studie gibt Einblicke in die gegenwärtige sozialpsychiatrische Versorgungssituation als „Blackbox Sozialpsychiatrie“.
Die Einführung der „ambulanten Sozialpsychiatrie“ (ASP) 2014 in Hamburg hatte das Ziel, Versorgungsstrukturen individueller und flexibler zu gestalten. Die ASP versteht darunter beispielsweise den Aufbau nachbarschaftlicher Kontakte und sozialer Netzwerke. Die Evaluation dieser Neuausrichtung der Sozialpsychiatrie ist Gegenstand einer gegenwärtig laufenden Studie, an der Dr. Johanna Baumgardt und Prof. Dr. Dieter Röh von der HAW Hamburg mitarbeiten. Die Experten stellen am 9. November im Forschungskolloquium des Competence Centers Gesundheit (CCG) quantitative Zwischenergebnisse der ersten beiden Erhebungszeitpunkte vor.
Prof. Dr. Dieter Röh ist Sozial- und Gesundheitswissenschaftler im Department Soziale Arbeit sowie Beauftragter für Belange chronisch kranker Studierender. Dr. Johanna Baumgardt ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin im selben Department.
Zwischenergebnisse der Studie: Blackbox Sozialpsychiatrie
Zeit: Mittwoch, den 09. November, 16.30 bis 18 Uhr
Ort: Campus Berliner Tor, Alexanderstraße 1, Raum 1.19
CCG- Forschungskolloquium: www.haw-hamburg.de/ccg
Kontakt:
HAW Hamburg
Competence Center Gesundheit
Katharina Schrader
Tel. +49.40.428 75-7216
katharina.schrader@haw-hamburg.de
Alexanderstraße am HAW-Campus Berliner Tor
Quelle: HAW Hambjurg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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