die Fakultät für Ostasienwissenschaften und Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Nihon Universität (Tokio, Japan) schließen am 29. September 1998 einen Partnerschaftsvertrag, der u. a. auch den regelmäßigen Austausch von Studierenden beinhaltet.
Bochum, 22.09.1998
Nr. 202
Studentenaustausch ohne Studiengebühren
Nihon Universität - größte Privatuniversität in Japan
RUB - Tokio: Partnerschaft mit Schwerpunkt Wirtschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Fakultät für Ostasienwissenschaften und Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Nihon Universität (Tokio, Japan) schließen am 29. September 1998 einen Partnerschaftsvertrag, der u. a. auch den regelmäßigen Austausch von Studierenden beinhaltet. Unterzeichnen werden den Partnerschaftsvertrag der Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Vizepräsident der Nihon Universität, Prof. Takeuchi Motoki sowie die Dekane der Bochumer Fakultäten. Auch der Rektor wird anwesend sein. Neben der langjährigen, im wesentlichen auf die Forschung ausgerichteten Partnerschaft mit der Tokio Universität, der Spitzenuniversität in Japan, ist diese Partnerschaft auf Fakultätsebene die zweite Kooperation der RUB mit einer japanischen Universität.
Termin
Um Sie ausführlich über diese neue Partnerschaft zu informieren, lade ich Sie sehr herzlich ein zu einem
Fototermin und Pressegespräch,
Dienstag, den 29. September 1998, 11 Uhr,
Senatssaal der RUB, Universitätsverwaltung,
3. Etage, Raum 310.
Einige Vorabinformationen über die Partnerschaft finden Sie weiter unten auf dieser Presseinformation. Als Gesprächspartner erwarten Sie Prof. Takeuchi Motoki (Tokio), Rektor Prof. Dr. Dietmar Petzina, Prof. Dr. Volker Nienhaus und Prof. Dr. Peter Weber-Schäfer (alle RUB).
Ich würde mich freuen, Sie bei dieser Gelegenheit in der RUB begrüßen zu können.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Josef König
Privatuniversität verzichtet auf deutsche Studiengebühren
Der Vertrag mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Nihon Universität sieht - und das ist für die Beziehungen der RUB zu Japan ein Novum - neben anderen gemeinsamen akademischen Aktivitäten erstmals auch den regelmäßigen Austausch von Studierenden vor, wobei insbesondere der vereinbarte Erlaß der in Japan extrem hohen Studiengebühren und die besseren Möglichkeiten zur Anerkennung von an der jeweiligen Partnerhochschule erbrachten Leistungen für die Studierenden der RUB ein nicht zu überschätzender Vorteil sind. Die damit geschaffene vertragliche Grundlage für einen Japanaufenthalt stellt für die Studierenden der Ostasienwissenschaften eine erhebliche Verbesserung der Studienbedingungen und für die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften eine hoffentlich aktiv genutzte Chance zur Einblicknahme in einen fremden Wirtschafts- und Kulturraum und zu einer über den europäisch-westlichen Raum hinausgehenden Internationalisierung des Studiums dar. Für die japanischen Studierenden sind in erster Hinsicht Kurse zur deutschen und europäischen Wirtschaft von Interesse.
Großes Spektrum in Forschung und Lehre
Die Nihon Universität ist mit rund 70.000 regulären Studierenden und knapp 3000 Lehrenden die größte Privatuniversität in Japan. Aus einer 1889 vom damaligen Justizminister gegründeten Schule für Rechtswissenschaften hervorgegangen, erlangte sie 1920 Universitätsstatus. Das Spektrum von Forschung und Lehre ist ähnlich breit wie das der Ruhr-Universität und umfaßt neben Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auch Recht, Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Zur Universität gehören Lehr- und Forschungsstätten, mehrere Kliniken sowie - das ist bei japanischen Privatuniversitäten oft der Fall - eigene Schulen. Das Gesamtbudget betrug 1996 über 2 Milliarden US-Dollar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur, Wirtschaft, fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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