Fahrradexperten aus kommunalen Verwaltungen diskutieren auf der 10. Fahrradkommunalkonferenz „Innovationen im Radverkehr“
Berlin. Rund 250 Fachleute aus Kommunalverwaltungen, Landkreisen, Regionen und Landesbehörden treffen sich am 14. und 15. November 2016 in Erlangen zur 10. Fahrradkommunalkonferenz. Das bundesweite Forum der Radverkehrsverantwortlichen wird jährlich vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden durchgeführt. Gastgeber 2016 sind der Freistaat Bayern – vertreten durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr – und die Stadt Erlangen unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK). In diesem Jahr widmen sich die Experten vorrangig dem Themenschwerpunkt „Innovationen im Radverkehr“.
Der Radverkehr in Deutschland nimmt stetig zu, eine große Dynamik ist auch in der kommunalen Radverkehrsförderung zu verzeichnen. Dabei sind Regionen und Kommunen, die Vorreiter in der Radverkehrsförderung sind, auch wesentliche Innovationstreiber. In Arbeitsgruppen diskutieren die Teilnehmenden Themen, die in den kommenden Jahren in der kommunalen Praxis an Bedeutung gewinnen, z.B. der Bau von Radschnellwegen und die Nutzung von Lastenrädern.
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Das Radfahren wird sich durch Elektromobilität und Digitalisierung grundlegend verändern. Wir stehen hier vor einem Innovationssprung. Das wird auch die Fahrradkommunalkonferenz in Erlangen zeigen. Diese Entwicklung wollen wir mitgestalten und dafür sorgen, dass das Rad weiter an Attraktivität gewinnt. Dazu modernisieren wir die Verkehrsregeln und bereiten den Weg für die Förderung von Radschnellwegen.“
Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: „Das Fahrrad ist für kurze Strecken bis fünf Kilometer immer schon das effektivste und schnellste Verkehrsmittel. Mit dem E-Bike können ohne Probleme auch längere Strecken bewältigt werden. Für die Mobilität der Zukunft ist die Vernetzung von Fahrrad und öffentlichem Personennahverkehr besonders wichtig. Im Verkehrsmix wird das Fahrrad immer eine besondere Rolle spielen.“
Das Themenspektrum der diesjährigen Fahrradkommunalkonferenz ist vielfältig: Von Radschnellwegen über planerische Neuerungen, wirksame Kommunikationsmaßnahmen, Potenziale des Fahrrads im Wirtschaftsverkehr bis hin zu internationalen Erfahrungen.
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Kontakt:
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Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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