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07.07.2003 10:41

10 Jahre Verfahrens- und Umwelttechnik an der Hochschule Wismar

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Seit zehn Jahren bietet die Hochschule Wismar den Studiengang Verfahrens- und Umwelttechnik an. Hier werden heute die Studenten zu hoch qualifizierten Ingenieuren auf den Fachgebieten Abfall- und Recyclingtechnik, Verfahrenstechnik biogener Rohstoffe und Wassertechnologie ausgebildet.

    Die Idee zur Einrichtung des neuen Studienganges wurde im Jahre 1991 geboren, als es darum ging, das Laborgebäude des ehemaligen Instituts für Öl- und Futterpflanzenzüchtung in Malchow sinnvoll zu nutzen und ein modernes Profil für die Ausbildung an der Hochschule Wismar zu schaffen. An dem Prozess der Entscheidungsfindung war nicht nur die Hochschule, sondern auch die Stadt Wismar und die staatliche Verwaltung sowie ortsansässige Betriebe maßgeblich beteiligt. Eine Vorbereitungskommission, die Vertreter aus Forschung und Praxis vereinte, schuf die dafür notwendigen Grundlagen. Die Mitglieder kamen sowohl aus den alten, als auch aus den neuen Bundesländern. Zum September 1993 konnten sich dann die ersten Studenten an der Hochschule Wismar für den neuen Studiengang Verfahrens- und Umwelttechnik einschreiben. Es waren insgesamt 12 Studenten, die diesen neuen Weg beschritten. Im folgenden Jahr waren es bereits 37 Studenten, die sich für das moderne Fachgebiet interessierten. Diese Entwicklung führte jedoch zu großen organisatorischen Problemen. Es fehlten Lehrkräfte und das Laborgebäude in Malchow war noch nicht vollständig eingerichtet. Durch die außergewöhnliche Initiative der Professoren und Lehrbeauftragten sowie vieler Mitarbeiter in Verwaltung, Lehre und Forschung konnten jedoch die Schwierigkeiten überwunden werden. Heute beläuft sich die Anzahl der Studenten auf ungefähr 25 Anfänger pro Jahr. Kennzeichnend für den neuen Studiengang ist die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis. Zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in anderen Bundesländern, ja sogar im Ausland, stellen Praktikumsplätze zur Verfügung und ermöglichen die Bearbeitung aktueller, oft unmittelbar praxisbezogener Themen für Beleg- und Abschlussarbeiten. Am Standort Wismar und im Laborkomplex Malchow verfügt die Hochschule über modern eingerichtete Laborräume und hoch effektive Maschinen und Geräte, die eine Ausbildung auf dem aktuellen Stand der Technik gewährleisten. Die Aufgaben in Lehre- und Forschung sind außerordentlich vielfältig. Als Beispiele seien die Entwicklung von Verfahren zur Abfallbeseitigung und der Wiedergewinnung wertvoller Rohstoffe, die Bereitstellung und Aufbereitung von Trink- und Brauchwasser, die Meerwasserentsalzung sowie die stoffliche und energetische Nutzung biogener Rohstoffe genannt. Nicht zuletzt bietet die Hochschule Wismar, inmitten einer herrlichen Landschaft an der Ostseeküste gelegen, sehr gute Studienbedingungen. Darüber hinaus halten die Kultureinrichtungen in der näheren und weiteren Umgebung, insbesondere in der nahe gelegenen Landeshauptstadt Schwerin, attraktive Angebote zur Freizeitgestaltung bereit.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Antje Eisenried, Tel.: (038425) 427 817 bzw. E-Mail: a.eisenried@mb.hs-wismar.de.

    Kerstin Baldauf
    Pressesprecherin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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