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07.07.2003 14:44

FernUniversität und Deutscher AnwaltVerein arbeiten bei der Referendarausbildung Hand in Hand

Gerd Dapprich Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Die Ausbildung des deutschen Anwaltsnachwuchses soll den Erfordernissen des Arbeitsmarkts besser entsprechen. Daher arbeiten der Deutsche AnwaltVerein e.V. (DAV), dem rund die Hälfte der bundesdeutschen Rechtsanwält angeschlossen ist, und die FernUniversität in Hagen jetzt zusammen, um eine praxisgerechte Ausbildung der Referendare zu gewährleisten. Im Rahmen der neuen DAV-Anwaltausbildung übernimmt die FernUniversität bundesweit den theoretischen Teil der Wissensvermittlung. Am Montag, 7. Juli, unterzeichneten der Rektor der FernUniversität, Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer, und der Präsident des DAV, Rechtsanwalt Hartmut Kilger, in Berlin den Kooperationsvertrag.

    Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit ist die Reform der Juristenausbildung, die künftig mehr als bisher auf eine Tätigkeit als Anwalt zugeschnitten ist, denn die meisten Absolventen ergreifen den Anwaltsberuf. So wächst jedes Jahr die Zahl der 120.000 deutschen Anwälte um 8.000 Neuzulassungen. Daher sind die Referendarinnen und Referendare im Rahmen ihres Vorbereitungsdienstes künftig bis zu zwölf Monate in einer Anwaltskanzlei tätig. Diese Zeit in der Praxis sollte unbedingt - darin sind sich viele Experten einig - theoretisch fundiert begleitet werden.

    Der DAV hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Ausbildungshandbuch für die praktische Anwaltsstation zu entwickeln, anhand dessen die zwölfmonatige Ausbildung in DAV-Ausbildungskanzleien gestaltet wird. Hinzu kommt eine theoretische Ausbildung am Institut für Juristische Weiterbildung im Fachbereich Rechtswissenschaft der FernUniversität in Hagen. Hierbei kann auf langjährige Erfahrungen aus dem Weiterbildungsstudium "Einführung in den Anwaltsberuf" an der FernUniversität in Hagen zurückgegriffen werden.

    Das Ergebnis der Vereinbarungen mit dem DAV kann sich nach Ansicht von Prof. Dr. Dr. Thomas Vormbaum, Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft, in jeder Beziehung sehen lassen: "Zusammen mit unseren Angeboten zur Mediation und in der Patentanwalt-Ausbildung wird es sicher ein Leuchtturm bei den juristischen Weiterbildungsstudien der FernUniversität sein."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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