idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.11.2016 15:45

Martina Merz ist neue Gender Gastprofessorin

Sandra Sieraad Pressestelle
Universität Bielefeld

    Wissenschaftsforscherin untersucht Laufbahn und Geschlecht

    In die Mathematik führen verschiedene Wege, die geprägt sind durch unterschiedliche Erfahrungen und Voraussetzungen: in der Kindheit, in der Schulzeit und später im Studium. Die Wege in die Mathematik und das Verhältnis von Laufbahn und Geschlecht will die Professorin Dr. Martina Merz mit Studierenden in einem Seminar analysieren. Sie übernimmt im Wintersemester 2016/2017 die Gender-Gastprofessur an der Universität Bielefeld. Martina Merz ist Professorin für Wissenschaftsforschung am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Österreich).

    Zu den Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählen bei Martina Merz neben der Wissenschafts- und Technikforschung die Wissens- und Kultursoziologie, die Qualitative Sozialforschung und die Gender Studies. Sie forscht insbesondere zur Kultur und Praxis der Naturwissenschaften, zur wissenschaftlichen Bedeutung von Modellen, Simulationen und Bildern, zu Formen inter- und transdisziplinärer Kooperation sowie zu Fragen der Qualität und Bewertung in den Wissenschaften.

    Martina Merz hat in München Physik studiert und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Nach ihrer Promotion 1990 im Fach Physik, wechselte sie in die Soziologie und die sozial- und kulturwissenschaftliche Wissenschafts- und Technikforschung und arbeitete hierzu auch an der Universität Bielefeld. Sie forschte in Genf, Bern, Lausanne und Luzern. Seit 2014 ist Merz am Wiener Standort der Universität Klagenfurt tätig.

    Die Gender-Gastprofessur ist eine fakultätsübergreifende „Wanderprofessur“ der Universität Bielefeld. Sie wurde 2010 zum ersten Mal eingerichtet. Mit ihr will die Hochschule in den Fakultäten genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre stärken. Zu den Zielen gehört, Wissen aus der Geschlechterforschung in den einzelnen Disziplinen zu vermitteln und zu verankern. Außerdem geht es darum, Frauen in Forschung und Lehre stärker sichtbar zu machen.

    Bisherige Gastprofessorinnen waren unter anderem die Juristinnen Dr. Ulrike Lembke (Universität Hamburg), die Sozialrobotik-Forscherin Selma Šabanović (Indiana University, USA) und Dr. Alexandra Kautzky-Willer (Universität Wien, Österreich), Professorin für Gendermedizin und die Mathematikerin PD Dr. Katharina Habermann (Göttingen).

    Kontakt:
    Dr. Guido Elsner, Universität Bielefeld
    Fakultät für Mathematik
    Telefon: 0 521 106-4781
    E-Mail: guide@mathematik.uni-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bielefeld.de/gender/gendergastprofessur.html


    Bilder

    Martina Merz untersucht unter anderem, was Männer und Frauen in die Mathematik führt.
    Martina Merz untersucht unter anderem, was Männer und Frauen in die Mathematik führt.
    Quelle: Universität Bielefeld


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Mathematik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Martina Merz untersucht unter anderem, was Männer und Frauen in die Mathematik führt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).