Mit einer Gedenkfeier am 18. November 2016 ehren Kollegen und Wegbegleiter Prof. Dr. jur. Wolfgang Joecks, der am 9. August diesen Jahres unerwartet verstorben ist. Die Akademische Gedenkfeier findet um 15:00 Uhr im großen Hörsaal Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz 6, 17489 Greifswald, statt. Die Medienvertreter sowie alle, die sich dem Verstorbenen verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Wolfgang Joecks hatte seit 1992 den Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Wirtschaft- und Steuerstrafrecht, an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald inne. In den Jahren 2006 bis 2008 und erneut seit 2013 war Wolfgang Joecks Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung. Von 2002 bis 2006 leitete er als Vorsitzender den Akademischen Senat der Universität Greifswald.
„Sein Tod reißt eine tiefe Lücke. Wolfgang Joecks wird allen fehlen und er wird überall fehlen – nicht allein, weil er in so vielen Aufgaben und Funktionen Verantwortung für diese Universität übernommen hatte, der er sich zutiefst verbunden fühlte. Er wird fehlen als der Mensch, der für die Universität in ihrer Gesamtheit eine Autorität war: klug, integer, uneigennützig, fair und aufrichtig war er die Persönlichkeit, die überzeugen konnte, schlichten konnte, ausgleichen konnte, Verantwortung übernahm für schwierige Entscheidungen. Mit seiner Autorität und der Achtung, die ihm von allen entgegengebracht wurde, hat Wolfgang Joecks die Universität Greifswald in Lehre, Forschung, akademischer Selbstverwaltung und in den vielfältigen Beziehungen zwischen Universität und Gesellschaft entscheidend geprägt“, sagt Rektorin Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber.
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber
Prof. Dr. Joachim Lege
Würdigungen
Prof. Dr. Rainer Westermann, Rektor a. D., für die akademische Selbstverwaltung
Prof. Dr. Klaus Weber für die Fachliteratur
Xenia Valero-Schönhöft, Vorsitzende des Fachschaftsrats Jura, für die Studentinnen und Studenten
Prof. Dr. Joachim Lege und Prof. Dr. Torsten Mindermann für die Fakultät
Dr. Karsten Randt für die Rechtsanwaltschaft
Hannelore Kohl, Präsidentin des Landesverfassungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern, für die Rechtsprechung
Gedenkrede
Prof. Dr. Roland Schmitz, Lehrstuhl für Strafrecht, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Universität Osnabrück: „Wirtschafts- und Steuerstrafrecht als angewandte Strafrechtswissenschaft“
Schlusswort
Zur Person Wolfgang Joecks
Wolfgang Joecks wurde 1953 in Rendsburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel von 1974 bis 1978, war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Umweltschutz-, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht der Universität Kiel. Dort wurde er 1981 promoviert. Von 1985 bis 1988 war er im Finanzministerium Kiel sowie im Bundesfinanzministerium Bonn tätig. Im Jahr 1989 wechselte er als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht sowie Partner zur Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft Frankfurt/Main. Seit dem 1. Dezember 1992 war er Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, insbesondere Wirtschafts- und Steuerstrafrecht an der Universität Greifswald. Außerdem war er seit 2008 Richter am Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommern. Mitte 2009 wurde er für die SPD in die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald gewählt.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. jur. Joachim Lege
Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät
Domstraße 20
17489 Greifswald
Telefon 03834 86-2001
rsw-deka@uni-greifswald.de
Jan Meßerschmidt
Pressesprecher
Domstraße 11, Eingang 1
17489 Greifswald
Telefon 03834 86-1150
pressestelle@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).