Als Plattform für alle frankreichbezogenen Aktivitäten der Saar-Uni wurde im November 1996 das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes gegründet. Die Einrichtung leistete von Beginn an interdisziplinäre Pionierarbeit und versteht sich als „Labor“ für zukunftsweisende, auf Wissenschaft bezogene deutsch-französische Zusammenarbeit im europäischen und internationalen Kontext.
Der Festakt zum 20-jährigen Jubiläum der Institution findet am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr auf dem Saarbrücker Campus statt (Gebäude E2 1). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung bis zum 24. November wird gebeten: fz@mx.uni-saarland.de
Die Interdisziplinarität des Frankreichzentrums erwächst aus seinem Leitungsgremium mit acht Professoren, welche die verschiedenen Fakultäten der Universität repräsentieren. Seit Januar 2013 steht Professorin Claudia Polzin-Haumann aus der Romanistik an der Spitze des Frankreichzentrums, das ein umfangreiches Aufgabenspektrum vorzuweisen hat: von der Organisation deutsch-französischer Wissenschaftskolloquien über gemeinsame Vortrags¬reihen, Buchpublikationen bis hin zur Unterstützung von grenzüberschreitenden Forschungs¬projekten insbesondere auch von Nachwuchswissenschaftlern. Studentischer Austausch und deutsch-französische Angebote für Doktoranden stehen dabei besonders im Fokus. Ein Beispiel dafür ist die 2002 vom Frankreichzentrum gemeinsam mit dem Centre Culturel Franco-Allemand de Nantes gegründete deutsch-französische Sommeruniversität zwischen den Partnerstädten Nantes und Saarbrücken, die seit 2013/14 trilateral mit Tbilissi fortgeführt wird. Darüber hinaus ist das Frankreichzentrum Schnittstelle zur Öffentlichkeit auch in der Großregion. Bei der Veranstaltungsreihe „Tête-à-tête – Deutsch-französische Reflexionen“ kooperiert es beispielsweise mit dem 2012 gegründeten CFALOR, dem Centre franco-allemand de Lorraine.
Der Festakt wird von Universitätspräsident Volker Linneweber eröffnet. Es folgen Grußworte von der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Professorin Valérie Lemarquand, der neuen Hochschulattachée der französischen Botschaft in Berlin.
Den Festvortrag über den „Nutzen eines Frankreichzentrums für die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen“ hält Professor Patrice Neau, französischer Germanist und ehemaliger Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule. Patrice Neau forscht und lehrt zur Kulturgeschichte in deutschsprachigen Ländern. An der Universität Nantes gründete er die Masterstudiengänge „Kultur und Gesellschaft“. Dem Frankreichzentrum der Saar-Uni ist er seit über 15 Jahren verbunden.
Programm des Festaktes:
- Begrüßung durch Professor Volker Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes
- Grußworte von Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes und von Professorin Valérie Lemarquand, Hochschulattachée der französischen Botschaft, Berlin
- Festvortrag von Professor Patrice Neau: „Vom Nutzen eines Frankreichzentrums für die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen“
- Dankesworte von Professorin Claudia Polzin-Haumann, Leiterin des Frankreichzentrums und von Professor Dietmar Hüser, stellvertretender Leiter des Frankreichzentrums
- Empfang
Weitere Informationen unter:
Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes
Campus A4 2, 66123 Saarbrücken
Tel.: 0049(0)681 302-2399
http://www.uni-saarland.de/fz
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-2601) richten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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