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08.07.2003 10:43

11. Haniel-Forum zu Reformen in der Lehramtsausbildung

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Thüringens Wissenschaftsministerin Schipanski begrüßt in Duisburg neue Lehramtsausbildung an der Universität Erfurt

    Die Ausbildung von Lehrern an der Universität Erfurt soll möglichst zeitnah auf das moderne, konsekutive Studiensystem umgestellt werden: Wer an der Universität Erfurt in Zukunft Lehrer werden will, erwirbt zuerst einen Bachelor- und dann einen Master-Abschluss. Zugleich wird die Ausbildung praxisnäher gestaltet, Erziehungswissenschaften, Pädagogik und Psychologie werden gestärkt. Das hat die Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, am 2. Juli beim 11. Haniel-Forum "Bestandsaufnahme der Reformen in der Lehramtsausbildung" angekündigt. Schipanski begrüßte in ihrem Vortrag die Reformmaßnahmen der Universität Erfurt als großen Schritt nach vorne.

    Zum 11. Haniel-Forum hatte die Haniel Stiftung gemeinsam mit der Universität Erfurt eingeladen. Rund 60 Schul- und Hochschullehrer, Bildungsexperten und Politiker diskutierten einen Tag lang über die Möglichkeiten und Chancen der begonnenen Reformen und Verbesserungsmöglichkeiten für die Praxis an Hochschulen und Schulen. Franz Markus Haniel, neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Franz Haniel & Cie., betonte zu Anfang der Tagung, wie wichtig gerade die Qualifizierung von Lehrern für eine Verbesserung der Schulausbildung sei. Zudem müsse die Gesellschaft dem Lehrerberuf wieder einen höheren Stellenwert beimessen.

    Unter den Referenten und Podiumsteilnehmern waren Experten in Sachen Lehramtsreformen wie der Schweizer Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Dr. Konrad Adam (Chefkorrespondent der Welt) und als Moderatorinnen die Journalistinnen Dr. Heike Schmoll (FAZ) und Dr. Christine Brinck (Zeit, Süddeutsche Zeitung). Darüber hinaus berichteten Schulleiter und Lehrer von ihren Erfahrungen in der Praxis. Alle waren sich einige, dass die Lehramtsausbildung kurz- und langfristig verbessert werden muss, damit Lehrer den Anforderungen im Schulalltag gewachsen sind und ihre Schüler zu verantwortungsvollen Menschen erziehen können.

    Zwei wegweisende Modelle zur Reform der Lehramtsausbildung stellten Prof. Dr. Notburga Ott, Prorektorin für Lehre, Studium und Studienreform an der Universität Bochum, und Prof. Dr. Dietmar Herz, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Universität Erfurt, vor. Beide Universitäten haben die im Zuge der europäischen Einigung ohnehin notwendige Einführung von BA- und MA-Abschlüssen zu einer strukturellen und inhaltlichen Neugestaltung der Lehrerausbildung genutzt, die nicht zuletzt den Erkenntnissen der PISA-Studie Rechnung trägt. Von den anwesenden Experten wurden die Reformen beider Universitäten mit großem Interesse aufgenommen.
    Eine Dokumentation des 11. Haniel-Forums wird in Kürze erscheinen und kann bei der Haniel Stiftung angefordert werden.

    Weitere Informationen: http://www.uni-erfurt.de/
    presseportal/pressearchiv/pressemitteilungen/Nr.:31-03


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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