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29.11.2016 09:12

Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse hervorragend bewertet

Dr. Barbara Heller Pressestelle
Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock

    Förderung des Leibniz-Instituts für Katalyse e. V. an der Universität Rostock (LIKAT) soll nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung fortgeführt werden. Das hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft beschlossen. „Die Forschungsergebnisse des LIKAT sind qualitativ und quantitativ exzellent“ so eine Zusammenfassung im Evaluierungsbericht einer unabhängigen Gutachterkommission.

    Die Einrichtungen der Forschung und der wissenschaftlichen Infrastruktur, die sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, werden von Bund und Ländern wegen ihrer überregionalen Bedeutung und eines gesamtstaatlichen wissenschaftspolitischen Interesses gemeinsam gefördert. Turnusmäßig, spätestens alle sieben Jahre, überprüfen Bund und Länder, ob die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung einer Leibniz-Einrichtung noch erfüllt sind.
    Die wesentliche Grundlage für die Überprüfung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz ist regelmäßig eine unabhängige Evaluierung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Die Stellungnahmen des Senats bereitet der Senatsausschuss Evaluierung vor. Für die Bewertung einer Einrichtung setzt der Ausschuss Bewertungsgruppen mit unabhängigen, fachlich einschlägigen Sachverständigen ein. Vor diesem Hintergrund besuchte eine Bewertungsgruppe am 1. und 2. Februar 2016 das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock. Ihr stand eine vom LIKAT erstellte Evaluierungsunterlage zur Verfügung.
    In der jetzt dazu veröffentlichten Stellungnahme hält der Senat der Leibniz-Gemeinschaft fest, dass die Forschungen des Leibniz-Instituts sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich höchst relevant seien. Das Institut habe sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt und könne auf hervorragende Leistungen blicken. Das LIKAT arbeite eng mit der Universität Rostock zusammen und unterhalte vielfältige und intensive Kooperationen mit zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen im In- und Ausland sowie mit Industriepartnern. Der Senat lobt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am LIKAT und zeigt sich beeindruckt von den hohen Drittmitteln, die das Institut für seine Forschungsarbeiten einwirbt. Als eine herausragende Leistung und ein Alleinstellungsmerkmal des Instituts wird das Ausmaß des Transfers von Forschungsergebnissen in die industrielle Produktion erachtet. Bund und Ländern empfiehlt der Leibniz-Senat die Fortsetzung der gemeinsamen Förderung. Das LIKAT wird pro Jahr mit über 11 Millionen Euro vom Bund und den Ländern gefördert, hinzukommen zwischen sechs bis sieben Millionen sogenannte Drittmittel. Das Gesamtbudget des LIKAT beläuft sich pro Jahr auf 17 bis 18 Millionen Euro.

    Bei der Herstellung chemischer Produkte spielt die Katalyse eine zentrale Rolle. Das Leibniz-Institut LIKAT in Rostock widmet sich dem grundlegenden wissenschaftlichen Verständnis und den Anwendungsmöglichkeiten katalytischer Prozesse. Bei der Verbesserung und Entwicklung von Verfahren achtet das LIKAT besonders auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Turnusmäßig wurde das Institut nun evaluiert. „Neben der außerordentlich positiven Einschätzung unserer Arbeit freuen wir uns insbesondere über die Empfehlung des Senats zu einer zukünftigen Erhöhung unseres Budgets“ so Matthias Beller, Direktor des LIKAT. Für die nächsten Jahre beantragt das Institut eine Erweiterung um zwei neue Forschungsbereiche. Dazu äußern sich sowohl Gutachter als auch der Senat der Leibniz-Gemeinschaft sehr positiv. „Die angestrebte Erweiterung stellt eine für die Zukunft des Instituts und dessen Wettbewerbsfähigkeit überaus wichtige strategische Maßnahme dar. Ihre Realisierung mit zusätzlichen Mitteln auf der Grundlage eines Sondertatbestands wird daher nachdrücklich befürwortet“ heißt es in der Stellungnahme des Senats. Das LIKAT erhält so eine realistische Möglichkeit, eine Erweiterung seines Budgets bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz für die nächsten Jahre zu beantragen. „Die avisierten Maßnahmen stellen sinnvolle und notwendige Schritte dar, um Synergien zu nutzen und die wissensbasierte Katalysator- und Prozessentwicklung voranzutreiben“ erläutert Beller.


    Bilder

    Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT Rostock)
    Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT Rostock)
    Quelle: nordlicht - LIKAT


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT Rostock)


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