idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.12.2016 14:00

Kommunen können mit "Monitor Nachhaltige Kommune" den Grad ihrer Nachhaltigkeit messen

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Bertelsmann Stiftung und Difu stellen neues Instrument für bundesweites Monitoring nachhaltiger Entwicklung vor

    Berlin. Die Mehrzahl der Kommunen steht zu einer nachhaltigen Entwicklung. Allerdings war es bisher schwierig, den Erfolg des nachhaltigen Handelns zu messen. Der von der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin entwickelte „Monitor Nachhaltige Kommune“ liefert dazu nun die Möglichkeit: Er zielt darauf ab, den Stand der nachhaltigen Entwicklung in deutschen Kommunen transparent zu machen und die Entwicklung eines wirkungsorientierten Nachhaltigkeitsmanagements zu unterstützen. Im Internet-Portal www.wegweiser-kommune.de der Bertelsmann Stiftung können Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern ihre individuellen Werte und Entwicklungsverläufe abrufen und mit den Werten anderer Kommunen vergleichen. Zwei Veröffentlichungen fassen die detaillierten Ergebnisse zusammen, sie stehen als PDF kostenfrei im Netz bereit: https://difu.de/10994

    Obwohl Städte, Gemeinden und Kreise bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien des Bundes und der Länder eine wichtige Rolle spielen, gibt es wenige gesicherte Erkenntnisse darüber, wie nachhaltig Deutschlands Kommunen tatsächlich sind und mit welchen Themen sie sich beschäftigen. Diese Lücke soll der neue Monitor Nachhaltige Kommune schließen.

    Die im Rahmen des Monitors durchgeführte Befragung der Stadtspitzen deutscher Städte und Kreise zeigt, wie nachhaltig Deutschlands Kommunen handeln. Fast 90 Prozent der befragten Kommunen betonen, dass das Thema für sie sehr wichtig bzw. wichtig ist. Dabei stehen die Themen Haushaltsführung, Bildung, Wohnen und Wohnumfeld sowie Klima und Energie in den befragten Kommunen derzeit hoch im Kurs. Gleichzeitig wird allerdings dem Engagement für Armut, Sicherheit, Gesundheit und Pflege sowie für die „Eine-Welt“ eher nachrangige Bedeutung beigemessen. Dies kann als Defizit bewertet werden: Die Vereinten Nationen betonen in ihrer Resolution zu den neuen globalen Zielen („Sustainable Development Goals“), dass die Beseitigung der Armut ein zentraler Aspekt und eine Vorbedingung für nachhaltige Entwicklung ist, und das gilt nicht nur global, sondern trifft auch auf deutsche Kommunen zu.

    Neben der Befragung zum Nachhaltigkeitsmanagement wurde im Monitor Nachhaltige Kommune ein umfassender Indikatorenkatalog entwickelt, der dem Monitoring und der Evaluation von nachhaltiger Entwicklung dient. Von insgesamt 125 Indikatoren aus den zentralen kommunalen Aufgabenbereichen werden insbesondere 37 sogenannte „Kernindikatoren“ empfohlen. Zu diesen erfolgten eine flächendeckende Datenerhebung sowie statistische Analysen zu Zusammenhängen zwischen den Indikatoren.

    Kontakt:
    Dr. Busso Grabow
    Telefon: 030-39001-248
    E-Mail: grabow@difu.de

    Dr. Jasmin Honold
    Telefon: 030-39001-198
    E-Mail: honold@difu.de

    Weitere Informationen:
    https://difu.de/10994
    https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/monitor-nachhaltige-kommu...
    http://www.wegweiser-kommune.de/

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

    Pressekontakte
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Sybille Wenke-Thiem
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
    Telefon: 030/39001-208/-209
    Telefax: 030/39001-130
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de
    Internet: http://www.difu.de/
    Facebook: http://www.facebook.com/difu.de
    ***************************************************************
    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
    Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
    Geschäftsführer: Prof. Dipl.-Ing. Martin zur Nedden, Dr. Busso Grabow


    Weitere Informationen:

    https://difu.de/10994
    https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/monitor-nachhaltige-kommu...
    http://www.wegweiser-kommune.de/


    Bilder

    Veröffentlichungscover
    Veröffentlichungscover

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Veröffentlichungscover


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).