10. Bamberger Neuropsychologie-Tag an der Universität Bamberg
Ein vermeintlicher Schwächeanfall, der kognitive Probleme nach sich zieht, Orientierungslosigkeit und Vergesslichkeit oder ein undurchdringlicher Nebel im Kopf gepaart mit Energielosigkeit. All diese Symptome können unter Umständen Anzeichen für schwere Erkrankungen des Nervensystems sein, zum Beispiel für Schlaganfall, Demenz oder Depression. Ihre Diagnosen, die Beratung von Patienten und ihren Angehörigen sowie die Behandlung zeichnen den Berufsalltag von Neuropsychologen aus, deren Ausbildung an der Universität Bamberg Tradition hat.
Impulse für die praktische Arbeit von Ärzten und Psychotherapeuten, aber auch Anregungen für alle Interessierten, die sich mit den Krankheitsbildern und ihren Behandlungsmöglichkeiten fundiert auseinandersetzen möchten, bietet der 10. Bamberger Neuropsychologie-Tag am 10. Dezember. Auf dem Programm stehen dieses Jahr neben Grußworten, unter anderem von Staatsministerin Melanie Huml, sechs Vorträge à 45 Minuten von führenden Neuropsychologinnen und Neuropsychologen aus Deutschland und der Schweiz. Themen sind zum Beispiel: visuelle Wahrnehmungsstörungen, Grundlagen und klinische Aspekte der Zahlenverarbeitung, die Rolle des Schlafes für die Wiederherstellung des Gedächtnisses oder die Psychotherapie mit Demenzpatienten. Eine literarische Lesung mit der Schriftstellerin, Literaturkritikerin und ehemaligen Bamberger Poetikprofessorin Anette Pehnt rundet das Angebot ab.
Die öffentliche, kostenlose Veranstaltung, die von den Professuren für Physiologische und für Allgemeine Psychologie organisiert wird, findet statt am 10. Dezember zwischen 8.30 Uhr und 16.15 Uhr. Veranstaltungsort ist die AULA der Universität Bamberg, Dominikanerstr. 2a.
Der regelmäßig stattfindende Bamberger Neuropsychologietag versteht sich als Schnittstelle zwischen Ausbildung und Wissenschaft, aber auch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit sowie als Fort- und Weiterbildungsangebot. Die Qualität der Veranstaltung wird insbesondere an den Referentinnen und Referenten sichtbar: Seit dem ersten Neuropsychologie-Tag im Jahr 2003 dürfen die Organisatoren regelmäßig national und international bekannte Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis begrüßen. Der Bedarf an Forschung und Ausbildung in diesem Bereich ist groß, denn trotz der stark steigenden Anzahl von betroffenen Patienten ist die Neuropsychologie noch ein sehr junges Fach, das längst nicht an allen Universitäten Deutschlands studiert werden kann. In Bamberg hingegen ist es seit 2003 Bestandteil des Fächerkanons der Bamberger Psychologie, bis zu 15 Absolventinnen und Absolventen verstärken jährlich den Berufsstand.
Weitere Informationen und das komplette Programm unter:
www.uni-bamberg.de/physiolpsych/npt
Weitere Informationen zu dem Berufsbild und den Tätigkeiten eines Neuropsychologen sowie zur Bedeutung der Neuropsychologie für das Psychologiestudium an der Universität Bamberg unter:
www.uni-bamberg.de/physiolpsych/npt/was-macht-eigentlich-ein-neuropsychologe
Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:
Kontakt für inhaltliche Rückfragen:
Prof. Dr. Stefan Lautenbacher
Professur für Physiologische Psychologie
Tel. 0951/863-1851
stefan.lautenbacher@uni-bamberg.de
Prof. Dr. Jascha Rüsseler
Professur für Allgemeine Psychologie
Tel.: 0951/863-1991
jascha.ruesseler@uni-bamberg.de
Medienkontakt:
Tanja Eisenach
Pressereferentin
Tel.: 0951/863-1023
presse@uni-bamberg.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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