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08.07.2003 18:02

Glühende Urgewalten unter dem Eis

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Ergebnisse einer deutsch-amerikanischen Arktis-Expedition zum Gakkelrücken stellen bisherige Vorstellungen über die Bildung neuen Meeresbodens in Frage

    Unter dem Eis der Arktis erstreckt sich ein gewaltiger Gebirgszug, der Gakkel-Rücken, der mit Tälern, die bis zu 5.500 Meter unter die Meeresoberfläche reichen, und Gipfeln in einer Meerestiefe von 600 Metern mächtiger als die Alpen ist. Diese Nahtstelle der Kontinentalverschiebung im Nordpolarmeer und seine Entstehung zu erkunden, war Ziel der internationalen AMORE-Expedition (Arctic Mid-Ocean Ridge Expedition) mit dem US-amerikanischen Forschungseisbrecher "USCGC Healy" und der deutschen "PFS Polarstern", an der auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie beteiligt waren. Entgegen ihren Erwartungen eines "anämischen" Vulkanismus fanden die Forscher überraschend starke magmatische Aktivität im Ost- und Westteil des Gebirgsrückens sowie hydrothermale Quellen, die zu den stärksten an mittelozeanischen Rücken gehören. Vor allem aber zeigen die Ergebnisse dieser Expedition, wie wichtig es ist, wissenschaftliche Modellvorstellungen durch die kontinuierliche Erforschung von Struktur, chemischen Prozessen und Verhalten unseres Planeten zu überprüfen (Nature, 26. Juni 2003).


    Weitere Informationen:

    http://www.maxplanck.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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