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06.12.2016 11:35

Gebäude der Universität Gießen werden wegen Entschärfung einer Fliegerbombe evakuiert

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Am 7. Dezember 2016 ab 14 Uhr dürfen zahlreiche Gebäude auf dem Campus Natur- und Lebenswissenschaften bis auf weiteres nicht betreten werden – Kein Lehr- und Forschungsbetrieb bis zur offiziellen Entwarnung

    Eine Fliegerbombe wurde bei den Vorarbeiten zum Neubau des neuen Forschungsgebäudes für Bioressourcen in Gießen, dem geplanten Fraunhofer-Institut, auf dem Gelände Ohlebergsweg/Ecke Leihgesterner Weg gefunden. Die notwendige Entschärfung der Bombe soll am Mittwoch, 7. Dezember 2016, ab 17.00 Uhr erfolgen. Die zur Sicherheit aller Betroffenen angeordnete Evakuierung hat auch Auswirkungen auf den Lehr- und Forschungsbetrieb der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Zahlreiche Gebäude auf dem Campus Natur- und Lebenswissenschaften dürfen am 7. Dezember ab 14.00 Uhr nicht mehr betreten werden. Dort findet ab diesem Zeitpunkt kein Lehr- und Forschungsbetrieb statt – dies gilt so lange, bis eine offizielle Entwarnung erfolgt ist. Es wird auch nicht gestattet sein, diesen Bereich während der laufenden Entschärfung zu betreten.

    Um 14.00 Uhr soll laut polizeilicher Anordnung ein Bereich von 700 Meter um den Fundort der Fliegerbombe evakuiert sein. In diesem Bereich darf sich ab diesem Zeitpunkt niemand mehr aufhalten.

    Folgende Gebäude der JLU liegen im Evakuierungsbereich: Die Naturwissenschaften mit Neue Chemie, Physik, Interdisziplinäres Forschungszentrum (IFZ) einschließlich der Gewächshäusern, Tierhaus usw.), Stoffwechsellabor, Carl-Vogt-Haus, Hochschulrechenzentrum (HRZ), „Alte Chemie“, Zwischenlager für chemische Abfallstoffe, Mathematik, Anatomie, Physiologie, Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg (BFS) sowie das Gebäude des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH), in dem Einrichtungen der JLU untergebracht sind. (Institut und Graduiertenzentrum). Die Gebäude am Campusbereich Seltersberg/Veterinärmedizin sind von der Evakuierung nicht betroffen, da diese außerhalb des Gebietes liegen.

    Leider ist derzeit noch nicht vorhersehbar, wie lange die Maßnahme dauern wird. Es könnte ggf. möglich sein, dass die Folgen auch noch Auswirkungen auf Veranstaltungen der JLU am 8. Dezember haben.

    Die Universitätsleitung befindet sich in Kontakt mit den zuständigen Stellen der Universitätsstadt Gießen. Um allen Lehrenden und Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, bereits jetzt geeignete Maßnahmen zu treffen (Absage von Veranstaltungen, Sicherung von Versuchen, Versorgung von Tieren und Pflanzen usw.) ist universitätsintern informiert worden. Die JLU wird regelmäßig über den weiteren Verlauf der Maßnahmen informieren.

    Den betroffenen Studierenden zahlreicher Studiengänge (bes. Fachbereiche 07, 08, 09, ggf. 10 und 11) entsteht durch den Ausfall kein Nachteil – die Lehrveranstaltung muss nicht nachgeholt werden. Allerdings müssen an dem Tag terminierte Prüfungsleistungen (Klausuren, Referate etc.) in adäquater Weise nachgeholt werden. Die Lehrenden werden gebeten, dies den Studierenden entsprechend zu kommunizieren und Absprachen zu treffen.

    Die geplante Feier zur Preisverleihung der IFZ-Master muss am Mittwoch leider auch ausfallen bzw. wird auf einen neuen Termin verschoben.

    Kontakt

    JLU-Pressestelle
    Telefon 0641 99-12041
    E-Mail: pressestelle@uni-giessen.de

    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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