Katalysatoren in Baumaschinen sorgen dafür, dass weniger Schadstoffe in die Atmosphäre gelangen. Wie sie ressourcenschonender hergestellt werden können, erforscht ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt.
2 Gramm das klingt zunächst nicht besonders viel, aber diese zwei Gramm entsprechen 30 % weniger Edelmetall als in marktüblichen Abgas-Katalysatoren in Baumaschinen zur Zeit eingesetzt werden. Hierdurch werden Katalysatoren nicht nur günstiger sondern es werden auch wichtige Ressourcen geschont.
Jedes Auto hat mittlerweile einen Katalysator. Anders sieht es bei Baumaschinen wie Baggern und Kränen aus. Ihre Katalysatoren – falls überhaupt vorhanden – sind nicht mit denen in Autos vergleichbar. Große Motoren machen die Baumaschinen robust und leistungsfähig, gleichzeitig stoßen sie aber auch eine Menge Schadstoffe aus. Daher verschärft der Gesetzgeber auch für diese Motoren die Emissionsvorschriften. Neue Maschinen müssen Katalysatoren einsetzen, um weniger Schadstoffe auszustoßen. Der Markt für Katalysatoren wächst also gewaltig.
In einem BMBF-geförderten Projekt wurde eine neue Generation von Katalysatoren erforscht. Diese können mit 30% weniger Platin auskommen, ohne dabei die Funktion und Lebensdauer des Katalysators zu beeinträchtigen.
Würden alle Baumaschinen in Deutschland mit diesen neuen Katalysatoren ausgerüstet, würde dies eine Einsparung von 200 Kilogramm Platin pro Jahr bedeuten, was einem aktuellen Marktwert von circa 6 Millionen Euro entspricht.
Mehr dazu unter: https://www.bmbf.de/de/2-gramm-weniger-platin-in-abgas-katalysatoren-fuer-baumas...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Chemie, Gesellschaft, Maschinenbau
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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