Elisabeth Binder vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie wurde mit dem renommierten Forschungspreis des „American College of Neuropsychopharmacology“ ausgezeichnet
Das „American College of Neuropsychopharmacology“ (ACNP) setzt sich zur Aufgabe, Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, die zu Gehirn und Verhalten forschen, zusammenzubringen, damit sie ihre Forschung zur Prävention und Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems abstimmen und verbessern können. Einmal im Jahr treffen sich die circa 1000 Mitglieder, darunter vier Nobelpreisträger, und zeichnen einen Wissenschaftler mit dem Eva King-Killam Forschungspreis aus. Sie würdigen damit herausragende translationale Forschung im Bereich der Neuropsychopharmakologie. Am 5. Dezember 2016 erhielt Elisabeth Binder, geschäftsführende Direktorin des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (MPI), die renommierte Auszeichnung.
Die ACNP zeichnet Binder für ihre Arbeit auf dem Gebiet psychischer Erkrankungen aus. Sie identifizierte einen molekularen Mechanismus, der entscheidend für den Austausch von Genen und Umwelt ist. Dieser epigenetische Mechanismus steuert die Aktivität von Genen.
Der ACNP weist in seiner Begründung auf die umfassenden, erfolgreichen Aktivitäten von Binder hin: Sie veröffentlichte über 170 Artikel in hochrangigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, ist Mitherausgeberin von sechs Fachmagazinen und war Autorin oder Co-Autorin von 18 Kapiteln in Fachbüchern. Die Neurowissenschaftlerin und Ärztin erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise und hat über 70 Vorträge an Universitäten und bei wissenschaftlichen Konferenzen gehalten. Die Leiterin der Abteilung Translationale Forschung am MPI konnte umfangreiche Fördermittel bei der EU und anderen internationalen Organisationen einwerben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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