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08.12.2016 09:31

GfKORR verleiht Rahmel-Schwenk-Medaille an Martin Stratmann

Dr. Kathrin Rübberdt Öffentlichkeitsarbeit
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.

    Anlässlich der 21. Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. - GfKORR wurde am 15.11.2016 in Frankfurt die Rahmel-Schwenk-Medaille an Prof. Dr. Martin Stratmann, den Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, verliehen.

    Martin Stratmann hat sich um Forschung und Lehre im Bereich Korrosion/Korrosionsschutz national und international außerordentlich verdient gemacht. Seine Beiträge zur atmosphärischen Korrosion von Eisen haben unter anderem erheblich zum Verständnis des Einflusses austrocknender Wasserfilme beigetragen. Die Entwicklung der Raster-Kelvin-Sonde hat wesentliche, neue Möglichkeiten zum Verständnis der Korrosionsprozesse eröffnet. Durch seine grundlegenden Arbeiten haben sich neue Verfahren zum Korrosionsschutz z. B. zur gezielten Modifikation der Oberflächen mit monomolekularen, teilweise selbstorganisierenden Molekülen ergeben. Darüber hinaus hat er entscheidend die Entwicklung der ZnMg-Legierungen zum Korrosionsschutz vorangetrieben, die sich zunehmend in industriellen Anwendungen durchsetzen.

    Die Rahmel-Schwenk-Medaille der GfKORR wird an herausragende Persönlichkeiten aus Forschung und Industrie vergeben, die sich in besonderer Weise um die wissenschaftliche Förderung der Erforschung und Verbreitung des Wissens um Korrosion und Korrosionsschutz verdient gemacht haben. Namensgeber der Medaille sind Prof. Dr. Alfred Rahmel und Prof. Dr. Wilhelm Schwenk, die wegweisende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Hochtemperaturkorrosion und der elektrolytischen Korrosion geleistet haben.


    Prof. Dr. Martin Stratmann promovierte am MPI für Eisenforschung in Düsseldorf. Nach einem Forschungsaufenthalt in den USA kehrte er an das MPI zurück, leitete dort die Arbeitsgruppe Korrosion, hatte anschließend den Lehrstuhl für Korrosion und Oberflächentechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg übernommen und kehrte dann als Direktor der Abteilung Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik und als Geschäftsführer an das MPI zurück. Innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft übernahm er zuerst den Vorsitz der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion, wurde Vizepräsident und ist seit 2014 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.

    Die GfKORR - Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Fachleuten aus Industrie, Forschung und Handwerk, deren Zielsetzung in der Vermeidung von Korrosion und ihren Folgeschäden liegt. Durch den wissenschaftlich-technischen Erfahrungsaustausch sowie die Förderung von Forschung und Weiterbildung, sollen die Ursachen für Korrosion eruiert werden, um in der Folge effektive Korrosionsschutzmaßnahmen für alle verfügbaren Werkstoffe zu entwickeln.


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