Einladung zum Hintergrundgespräch im Institut für Suchtforschung der Frankfurt UAS / Vorstellung der Publikation „Die E-Zigarette – Geschichte, Gebrauch, Kontroversen"
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet im 21. Jahrhundert mit weltweit einer Milliarde Tabaktoten; die Zahl der erwachsenen Tabakraucher/-innen bleibt seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau. Bislang erkennen die WHO und die Gesundheitspolitik E-Zigaretten nicht als Mittel für den Ausstieg aus dem Tabakkonsum an.
Die Publikation „Die E-Zigarette – Geschichte, Gebrauch, Kontroversen" bildet die Basis für eine gesundheitspolitische Neuausrichtung der Diskussion um die Bedeutung und den Stellenwert der E-Zigarette in den Strategien der Rauchentwöhnung. Mit dem Band liegen erstmalig in deutscher Sprache umfangreiche Analysen und Einschätzungen zu den Chancen und Grenzen des Einsatzes von E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung/-reduktion und zur Schadensminderung für (ehemalige) Raucher/-innen vor.
Umstritten war und ist die Frage, ob durch die E-Zigarette jugendliche Nicht-Raucher/-innen zum Einstieg in einen späteren Tabakkonsum motiviert werden (die sog. Gateway-These). Diese lasse sich, so die Autor/-innen der Publikation, jedoch empirisch nicht belegen. Hauptsächlich gehe es um eine Schadensminderungsdebatte für die öffentliche Gesundheit. Insofern sollte jeder Ansatz geprüft werden, der Aussicht darauf verspricht, Raucher/-innen zu helfen, Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Das Hintergrundgespräch wird geleitet von Prof. Dr. Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Sciences und Herausgeber des Sammelbands.
Beim Hintergrundgespräch werden kurze Statements gegeben von:
Prof. Dr. Heino Stöver, Sozialwissenschaftler, Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung: „Schadensminderung“
Niels Graf, Anna Maria Dichtl, Sozialwissenschaftler, Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung: „Die sog. Gateway-These“
Termin: Mittwoch, 14. Dezember 2016, 11 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Gebäude 2, 5. Stock, Raum 577
Um Anmeldung zum Gespräch wird gebeten unter pressestelle@fra-uas.de. Gerne stellen wir Ihnen eine Parkmöglichkeit zur Verfügung.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Heino Stöver, Telefon: 069/1533-2823, E-Mail: hstoever@fb4.fra-uas.de
Weitere Informationen zum Institut für Suchtforschung unter: http://www.frankfurt-university.de/isff
http://www.frankfurt-university.de/isff
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
überregional
Pressetermine
Deutsch
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