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09.12.2016 11:35

Kann man wissenschaftlichen Weitblick lernen?

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Mitarbeiter der Graduierten-Akademie der Uni Jena geben Tagungsband „Fundiert forschen. Wissenschaftliche Bildung für Promovierende und Postdocs“ heraus

    Wer heute in der Wissenschaft erfolgreich sein will, braucht viele Kompetenzen. Es gilt, nicht nur zu wissen, wie man selbst forscht und lehrt. Als erfolgreicher Wissenschaftler muss man ebenso Studierende betreuen, Fachartikel schreiben und Gelder für neue Forschungsprojekte einwerben, Netzwerke aufbauen und Projekte managen. „Und selbst wer über all dies verfügt“, erläutert Dr. Hanna Kauhaus von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, „dem fehlt noch immer etwas Entscheidendes – nämlich eine Form der wissenschaftlichen Bildung“.

    Wie eine solche „wissenschaftliche Bildung“ aussehen kann, das ist in der aktuellen Publikation „Fundiert forschen. Wissenschaftliche Bildung für Promovierende und Postdocs“ nachzulesen, die Dr. Kauhaus gemeinsam mit ihrem Kollegen Norbert Krause gerade vorgelegt hat.

    „Insgesamt geht es darum, den Blick von der eigenen spezialisierten Forschung zu lösen und stattdessen das eigene Forschen in den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext einzuordnen“, erläutert Dr. Kauhaus. Nur mit diesem Wissen könne, so die stellvertretende Geschäftsführerin der Jenaer Graduierten-Akademie weiter, interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen und nur so könnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihrer Verantwortung in Wissenschaft und Gesellschaft gerecht werden.

    „Die Publikation geht auf ein Symposium zurück, auf dem im Dezember 2014 etwa 70 Wissenschaftler in Jena diese Frage diskutiert haben“, erläutert Norbert Krause. Die Ergebnisse dieser Tagung sind nun – ergänzt um einige weitere Beiträge – als Sammelband erschienen. Welche Inhalte diese „wissenschaftliche Bildung“ umfasst, zeigen mehrere Beiträge aus den Bereichen der Wissenschaftsphilosophie, -soziologie und -ethik. Ergänzt wird dies durch Praxisbeispiele, die zeigen, wie diese Inhalte im Rahmen von Qualifizierungsangeboten dem wissenschaftlichen Nachwuchs vermittelt werden können.

    Der Tagungsband und das Symposium sind Teil des von der Stiftung Mercator geförderten Projektes „Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs“. In einem Teil dieses Projektes geht es darum, wie Weiterbildungsangebote aus dem Bereich der Wissenschaftsforschung für Promovierende und Postdocs sinnvoll aufgebaut werden und wie die Nachwuchswissenschaftler davon profitieren können.

    Bibliographische Angaben:
    Kauhaus, Hanna / Krause, Norbert (2016): Fundiert forschen. Wissenschaftliche Bildung für Promovierende und Postdocs, Springer VS: Wiesbaden 2016, Preis: 44,90 Euro, ISBN 978-3658155742

    Kontakt:
    Dr. Hanna Kauhaus, Norbert Krause
    Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs „Zur Rosen“
    Johannisstraße 13, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 930396, 03641 / 930395
    E-Mail: hanna.kauhaus[at]uni-jena.de, norbert.krause[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Das Cover der neuen Publikation.
    Das Cover der neuen Publikation.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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