Im Oktober 2016 haben das Land NRW, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW und die TH Köln die Hochschulmodernisierungsvereinbarung über den Ersatzneubau und die Modernisierung des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums des Campus Deutz der TH Köln unterzeichnet. 280 Millionen Euro stellt das Land hierfür bereit. Die Vorbereitungen für das Großprojekt, die in den vergangenen Jahren immer wieder unterbrochen werden mussten, konnten nun wieder aufgenommen werden. Noch in diesem Jahr sollen die Architektenwettbewerbe für die erste Bauphase ausgeschrieben werden. Sie umfasst im Kern ein neues Hörsaal-Zentrum und den Bau eines Fakultätengebäudes.
Gebaut wird nach dem städtebaulichen Masterplan, der auf dem 2012 abgeschlossenen städtebaulichen Wettbewerb basiert und vom BLB gemeinsam mit der TH Köln und der Stadt Köln verabschiedet worden ist.
„Wir sind froh, dass wir nun endlich anfangen können“, betont Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der TH Köln. „Denn das Gebäudeensemble aus den 1970er Jahren instand zu halten, wird von Jahr zu Jahr aufwendiger.“ Eine hohe Qualität in der Lehre zu bieten, hatte bei den Planungen Priorität. Ein Hörsaalzentrum mit flexibel veränderbaren Raumgrößen steht deshalb im Mittelpunkt des ersten Bauabschnitts. Die Baumaßnahmen werden nach derzeitigem Stand 2020 starten. Insgesamt sind drei bis vier Bauphasen vorgesehen. Pro Bauphase wird mit jeweils drei Jahren Bauzeit gerechnet, wobei die Vorbereitungen für die jeweils nächste Bauphase parallel vorangetrieben werden sollen.
„Auch wir freuen uns, dass dieses bedeutsame Großprojekt nun Fahrt aufnimmt“, sagt Dr. Martin Brans, Leiter der Niederlassung Köln des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW, die als Bauherrin fungiert. „Wir blicken erwartungsvoll auf eine herausfordernde Aufgabe, die uns alle gemeinsam viele Jahre beschäftigen wird. Im Ergebnis wird der TH Köln technisch und baulich eine zeitgemäße Infrastruktur zur Verfügung gestellt.“
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