Ergebnisse der 90. Sitzung des Akkreditierungsrates
Der Vorsitzende des Akkreditierungsrates, Professor Dr. Reinhold R. Grimm, begrüßt die am 08.12.2016 erfolgte Einigung der Kultusministerkonferenz auf einen Staatsvertrag über die Akkreditierung. „Die Länder haben konstruktiv und in großer Geschwindigkeit die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts aus dem März dieses Jahres zur zukünftigen rechtssicheren Aufstellung der externen Qualitätssicherung in Studium und Lehre umgesetzt. Dafür bin ich dankbar“, so Grimm.
Auf seiner 90. Sitzung am Mittwoch, den 07.12.2016, in Berlin stimmte der Akkreditierungsrat einem Antrag der österreichischen Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) zu, deren Zulassung in Deutschland bis Juni 2019 zu verlängern. Mit der Neugestaltung des Akkreditierungswesens wird der Akkreditierungsrat künftig in der Regel nicht mehr selbst die Agenturen begutachten, sondern auf deren Eintragung in das europäische Agenturenregister „EQAR“ zurückgreifen.
Weiterhin stimmte der Akkreditierungsrat einem Abkommen mit der chilenischen Akkreditierungseinrichtung CNA-Chile (Comisión Nacional de Acreditación) zu. Mit Unterzeichnung des Memorandum of Unterstanding hat der Akkreditierungsrat erstmals eine formelle Kooperation mit einem südamerikanischen Land etabliert.
Der Akkreditierungsrat ist das zentrale Beschlussgremium der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland. Die Stiftung mit Sitz in Bonn wurde von den 16 Bundesländern eingerichtet und mit der Organisation des deutschen Akkreditierungssystems beauftragt. Sie legt Verfahrensregeln und Kriterien für die Akkreditierung fest, zertifiziert Agenturen, die die Verfahren der Studiengang- und Systemakkreditierung durchführen, und überwacht die Arbeit der Agenturen.
Weitere Informationen:
Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland
Dr. Olaf Bartz
Geschäftsführer
Adenauerallee 73
53113 Bonn
Tel: (0228) 338306-0
Fax: (0228) 338306-79
bartz@akkreditierungsrat.de
http://www.akkreditierungsrat.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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