Ausschreibung neuer Förderlinie / Insgesamt 2 Millionen Euro
Die Digitalisierung in der Medizin eröffnet die Chance, Patientinnen und Patienten künftig individueller und präziser diagnostizieren und behandeln zu können. Diese Möglichkeiten sollen in neuen wissenschaftlichen Projekten weiter entwickelt werden. Mit der Programmlinie „Innovative Medizin in einer digitalen Gesellschaft‟ fördert das Wissenschaftsministerium Forschungsvorhaben, die medizinische Informationstechnologien mit gesellschaftlichen Aspekten verknüpfen. Insgesamt steht dafür eine Fördersumme von zwei Millionen Euro bereit.
„Unser Ziel ist es, Digitalisierung als große Chance für eine verbesserte Patientenversorgung nutzbar zu machen. Wir möchten diesen Prozess im Einklang mit den Bedarfen der Patientinnen und Patienten gestalten. Deshalb fördern wir transdisziplinäre Projekte, die neben der technischen auch eine gesellschaftswissenschaftliche Perspektive einnehmen und rechtliche, ethische und soziale Aspekte berücksichtigen‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Gerade die medizinische Forschung und Praxis erleben im Zuge der Digitalisierung einen elementaren Umbruch. Digitale Anwendungen sind vielfältig und reichen von einfachen Apps zum Monitoring der Fitness, über die Einführung der ePatientenakte (ePA) bis hin zu komplexen Unterstützungssystemen im Operationssaal. Aufgrund der wachsenden Datenmengen und Analysemöglichkeiten muss zugleich aber auch die Privatsphäre des und der Einzelnen geschützt sein.
Die neue Förderlinie „Innovative Medizin‟ unterstützt dabei Projekte bei der Translation von der Grundlagenforschung hin zur klinischen Anwendung und einer bedarfsgerechten Patientenversorgung. Die Verbundvorhaben können bis zu drei Jahre gefördert werden. Die Förderlinie ist Teil des Programms „Digitaler Fortschritt.NRW‟, das Forschung zu IT-Sicherheit, Digitalisierung in der Medizin und Digitalisierung der Gesellschaft adressiert.
http://www.wissenschaft.nrw.de/forschung/foerderung/sonstige-foerderprogramme/fo...
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