18. Auflage der beliebten Vorlesungsreihe „Physik im Blick“ – 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 erwartet – Auftakt am 21. Januar 2017
„Physik im Blick“, die beliebte Vorlesungsreihe für Schülerinnen und Schüler, begeistert an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) seit vielen Jahren junge Leute für moderne physikalische Themen. Der Schwerpunkt „Einstein und die Physik“ der 18. Auflage rückt ein spannendes Teilgebiet in den Mittelpunkt und soll zeigen, wie eng und nutzbringend die Ideen Einsteins verknüpft sind mit Themen, die uns alle betreffen. An vier Samstagen vom 21. Januar bis zum 11. Februar 2017 findet die Vortragsreihe „Physik im Blick“ jeweils von 10 bis 12 Uhr im Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute (Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen) statt. Eingeladen sind alle Interessierten, insbesondere aber Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer.
Das Vortragsthema am 21. Januar 2017 lautet „Schwarze Löcher – Einsteins gefräßige Monster im All“. Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie hat die Grundfesten unseres Denkens erschüttert. Eine Vorhersage ist die Existenz schwarzer Löcher, die die sie umgebende Materie in sich aufsaugen. Ein solches schwarzes Loch findet sich sogar im Zentrum unserer Milchstraße. Das Thema wird vorgestellt von Prof. Dr. Markus Thoma, I. Physikalisches Institut der JLU.
Prof. Dr. Christian Heiliger, Institut für Theoretische Physik der JLU, spricht am 28. Januar 2017 zum Thema „Gott würfelt nicht oder doch? – EPR-Experiment“. Mit der Quantenmechanik konnte Einstein sich sein Leben lang nicht anfreunden, was sich sehr schön in dem ihm zugeschriebenen Zitat „Gott würfelt nicht“ widerspiegelt. Heutige Experimente zeigen, dass Einstein hier irrte.
Der Vortrag am 4. Februar 2017 hat das Thema „Der photoelektrische Effekt – vom Lichtquant zur Solarzelle“. Für die Erklärung des photoelektrischen Effekts bekam Albert Einstein den Nobelpreis und nicht, wie oft angenommen, für die Relativitätstheorie. Letzteres war dem Nobel-Komitee zu unsicher. Der photoelektrische Effekt bildet heute die Grundlage moderner Photovoltaik zur Energiewandlung. Den Effekt erläutert Prof. Dr. Michael Dürr, Institut für Angewandte Physik der JLU.
Den vierten und letzten Vortrag „Einsteins E = mc2 – Was steckt dahinter?“ am 11. Februar 2017 stellt Prof. Dr. Kai Brinkmann, II. Physikalisches Institut der, vor. Jeder kennt E = mc2. Aber was steckt hinter dieser Äquivalenz von Masse und Energie? Die Auswirkungen manifestieren sich insbesondere in der Elementarteilchen- und Kernphysik.
Termine:
Zeit: samstags, 21. Januar bis 11. Februar 2017, jeweils 10 bis 12 Uhr
Ort: Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute, Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen
21. Januar 2017
Schwarze Löcher – Einsteins gefräßige Monster im All
Prof. Dr. Markus Thoma, I. Physikalisches Institut, JLU
28. Januar 2017
Gott würfelt nicht oder doch? – EPR-Experiment
Prof. Dr. Christian Heiliger, Institut für Theoretische Physik, JLU
4. Februar 2017
Der photoelektrische Effekt – vom Lichtquant zur Solarzelle
Prof. Dr. Michael Dürr, Institut für Angewandte Physik, JLU
11. Februar 2017
Einsteins E = mc2 – Was steckt dahinter?
Prof. Dr. Kai Brinkmann, II. Physikalisches Institut, JLU
Kontakt:
Prof. Dr. Peter J. Klar
I. Physikalisches Institut
Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-33190/-33101
http://www.physik.uni-giessen.de/pib
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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