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09.01.2017 13:37

Sechs Helmholtz-Forscher erhalten europäische Millionen-Förderung

Roland Koch Presse und Medien Forschungspolitik und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Sechs Forscherinnen und Forscher aus der Helmholtz-Gemeinschaft waren in der aktuellen Runde der ERC Consolidator Grants erfolgreich. Die Grants fördern vielversprechende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Beginn ihrer unabhängigen Karriere. Unterstützt werden diese mit maximal zwei Millionen Euro für eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren.

    „Wir sind sehr stolz, dass sechs unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem ERC Consolidator Grant gefördert werden. Bei den ersten Schritten hin zu einer unabhängigen Karriere ist eine solche finanzielle Unterstützung ein sehr wertvoller Baustein. Sie hilft dabei kreativ und frei forschen zu können“, sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Zudem ist sie eine internationale Anerkennung für unsere Forschung und für die Nachwuchsförderung in der Gemeinschaft.“ Mitte Dezember wurden die insgesamt 314 ausgewählten Grantees bekanntgegeben.

    Die sechs geförderten Projekte verteilen sich in diesem Jahr auf drei Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft: Gesundheit (3), Schlüsseltechnologien (2) und Materie (1). Die sechs Forscherinnen und Forscher kommen von verschiedenen Forschungszentren der Gemeinschaft. Das Spektrum ihrer Arbeit reicht dabei von Signalwegen, die das Zellwachstum regulieren, über die Erforschung von Krankenhauskeimen und Morbus Alzheimer bis hin zu den Nervenzellen im Gehirn sowie der Kryptographie und der Teilchenphysik. „Das ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die Stärke unserer Gemeinschaft in der Diversität liegt und wir in vielen Bereichen über exzellente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen“, sagt Wiestler.

    Vergeben werden die Consolidator Grants durch den Europäischen Forschungsrat (ERC) seit dem Jahr 2013. Der Grant unterstützt exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sieben bis zwölf Jahre zuvor promoviert haben und nun am Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe arbeiten. Dabei ist wissenschaftliche Exzellenz das wesentliche Kriterium. Die Finanzierung soll ihnen helfen, die Entwicklung ihrer Ideen weiter zu festigen.

    Im Rahmen der Horizon 2020-Ausschreibungsrunde aus dem Jahr 2016 erhielten Forscherinnen und Forscher der Helmholtz-Gemeinschaft außer den sechs Consolidator Grants bereits sieben Starting Grants für hoffnungsvolle Nachwuchstalente. Die Advanced Grants für exzellente, bereits etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden später vergeben. In der Ausschreibungsrunde 2015 konnte Helmholtz insgesamt zwei Starting Grants, acht Consolidator Grants und vier Advanced Grants einwerben.

    Die ausgezeichneten Helmholtz-Forscherinnen und -Forscher der aktuellen ERC Consolidator Grants sind:
    Aurelio Teleman Deutsches Krebsforschungszentrum
    Susanne Häussler Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
    Stefan Remy Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
    Dennis Hofheinz Karlsruher Institut für Technologie
    Wolfgang Hoyer Forschungszentrum Jülich
    Alexander Schmidt Deutsches Elektronen-Synchroton DESY

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).


    Ansprechpartner für die Medien:

    Roland Koch
    Pressesprecher
    Tel.: 030 206 329-56
    roland.koch@helmholtz.de

    Kommunikation und Außenbeziehungen
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de
    http://www.helmholtz.de/socialmedia


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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