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11.07.2003 10:15

Neues Uni-Institut in Remscheid

Michael Kroemer Pressestelle
Universität Wuppertal

    Die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V, Remscheid, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen AiF, wird An-Institut der Bergischen Universität Wuppertal.

    Die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) wird mit ihrem Institut für Werkzeugforschung und Werkstoffe (IFW) An-Institut der Bergischen Universität. In der Forschungsgemeinschaft sind fast einhundert Förderer aus Unternehmen, Verbänden und den Städten Remscheid und Solingen zusammengeschlossen. Die 1953 gegründete FGW gehört der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) an und bietet neben der Forschung über drei Institute Dienstleistungen für die klein- und mittelständische Industrie an, die Versuchs- und Prüfanstalt VPA, das Institut für Werkzeugforschung und Werkstoffe IFW und das Institut für Umwelt und Betrieb IUB. Der Kooperationsvertrag zwischen der Forschungsgemeinschaft und der Bergischen Universität soll Anfang September unterzeichnet werden.

    Als die Bergische Universität 1972 gegründet wurde, tüftelten in Remscheid bereits seit über 20 Jahren Forscher am von der Industrie getragenen, gemeinnützigen Institut für Werkzeugforschung und Werkstoffe an neuen Werkzeugen und Schneidwaren für die Bergische Industrie. Die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) hat sich zum Forschungspartner der Bergischen Industrie und zum gefragten Dienstleister der Werkstoff- und Bauteilprüfung für die Unternehmen der Werkzeug- und Schneidwarenindustrie entwickelt. Sie beschäftigt ca. 20 Mitarbeiter und weist eine jährliche Gesamtleistung in Höhe von rund zwei Millionen Euro auf.

    Universität und FGW sind Know-How-Träger und Nachwuchsförderer für die Bergische Region. Zur Stärkung der regionalen mittelständischen Industrie müssen vorhandene Forschungskompetenzen gebündelt werden: "Die FGW ist eine seit Jahrzehnten anerkannte wissenschaftliche Einrichtung, die unser Hochschulprofil sinnvoll ergänzt. Die angestrebte Kooperation bringt maßgebliche Vorteile für beide Seiten.", so Prof. Dr. Volker Ronge, Rektor der Universität Wuppertal. Auch die Industrie- und Handelskammer des Bergischen Städtedreiecks begrüßt ausdrücklich diesen strategischen Schritt.

    Die formelle Anerkennung der FGW als An-Institut der Bergischen Universität basiert nach § 32 des NRW-Hochschulgesetzes auf einem Beschluss der Universitätsleitung und einem Kooperationsvertrag. Der Vorstandsvorsitzende der FGW, Henner Blecher, Geschäftsführender Gesellschafter des Werkzeugunternehmens Aug. Blecher GmbH & Co. KG, Remscheid: "Die Kooperationsansätze sind vielgestaltig; neben gemeinsamen Forschungsvorhaben ist in Zukunft auch die Einbindung der FGW in das Vorlesungsprogramm der Universität sowie die gemeinsame Betreuung von Studien- oder Diplomarbeiten möglich." Nicht zuletzt werde die FGW bei der gemeinsamen Nutzung der vorhandenen Geräteausstattung profitieren.

    Mit der Anerkennung der FGW als An-Institut der Bergischen Uni werde die rechtliche Grundlage dafür geschaffen, dass die FGW noch viel enger als bisher zum Vorteil der Bergischen Region mit der Universität Wuppertal kooperiere, ohne seine rechtliche und finanzielle Selbstständigkeit sowie die satzungsgemäße Industrienähe zu verlieren, betont Dr.-Ing. Gunther C. Stehr, Geschäftsführer der FGW. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um ein Kompetenzzentrum im Rahmen des Projekts Unternehmen Remscheid (PUR) sei diese Kooperation ein Schritt in die richtige Richtung und könne als schlagkräftige und ausbaufähige Keimzelle für das Kompetenzzentrum Remscheid dienen. Uni-Rektor Prof. Dr. Ronge: "Ab Anfang September ist Remscheid Universitätsstadt!"


    Weitere Informationen:

    http://www.fgw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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