Kühle Rechner beim Kauf
Frauen und Auto - ein beliebter Gesprächsstoff an Stammtischen. Marketingstudenten der Hochschule Niederrhein nahmen sich des Themas jetzt wissenschaftlich an, analysierten die Zielgruppe Frauen für den deutschen Automobilmarkt und zeigten Trends und mögliche Strategien auf. Partner des Projekts war die in Tönisvorst ansässige Deutschland-Zentrale des japanischen Herstellers Daihatsu, dem mit dem neuen "Cuore" bei Frauen beste Chancen eingeräumt werden.
Beim Autokauf entscheiden Frauen weniger mit dem Herz und mehr mit dem Verstand. Das fanden die vier Studententeams bei der Auswertung von Studien und durch Befragungen von Frauen und Daihatsu-Fahrerinnen heraus. Preis, Garantie, Verbrauch und vor allem die Sicherheit zählen mehr als designerisch verpackte Emotionen. Daneben überprüften sie stichprobenmäßig die Vertriebspartner und gaben Empfehlungen ab, etwa in Richtung Händlerschulung und Gestaltung der Autohäuser. Ein kostenloses Sicherheitstraining, so ihr Vorschlag, lasse ein Auto in der Frauen-Gunst steigen.
Besonders viel Phantasie entwickelten die Studentengruppen mit den Namen "Team Automobilia Futura", "Die Frauenversteher", "Chicks on Wheels" und "Mobile Six" bei Werbevorschlägen für den "Cuore". Sie drehten Fernsehspots, die die praktischen Fähigkeiten des Autos in den Vordergrund stellten und entwarfen eine Anzeigenkampagne mit der aus "Berlin, Berlin" bekannten "Lolle", die sich in einem "Cuore" sicher durch den Großstadtdschungel bewegt. Ihre spektakulärste Empfehlung: Daihatsu solle sich als Automarke oder den Cuore als Modell komplett für Frauen profilieren.
Nach drei Semestern "Trockenübungen" haben sich die 30 Studenten des Marketing-Unterseminars von Prof. Dr. Doris Kortus-Schultes in diesem Semester erstmals einer praktischen Herausforderung gestellt. Auf die richtige Fährte gesetzt wurden sie von André Denneburg, der in der Kölner MSR Consulting Group erfolgreich Autohersteller und -importeure berät. Eine "systematische, kreative und professionelle" Arbeitsweise bescheinigten ihnen der Marketing- und PR-Chef von Daihatsu, Ralf Cremer, und Rainer Koch von der Düsseldorfer Medienagentur "BMZ+more". Beide betonten, durch das Projekt viele konkrete Anregungen bekommen zu haben. Weil sich für die Automobilbranche bei Frauen in den nächsten Jahren ein großes Wachstumspotenzial erschließt, möchte Professorin Kortus-Schultes die Hochschule Niederrhein - marketingtechnisch zumindest - zu einem Kompetenzzentrum "Frau und Auto" entwickeln. Projekte mit Ford, Renault, Toyota und wiederum Daihatsu sind jedenfalls schon angedacht.
Experten zum Thema "Frauen und Auto", hier versammelt um den im Herbst auf den deutschen Markt komme ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Experten zum Thema "Frauen und Auto", hier versammelt um den im Herbst auf den deutschen Markt komme ...
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