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14.07.2003 10:54

Transparenz in der Naturwissenschaft

Dr. Georg Kääb Geschäftsführung / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V.

    Der Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V. (vdbiol) verleiht Prof. Ernst-Peter Fischer von der Universität Konstanz die Treviranus-Medaille.

    München - In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Wahrnehmung der Bedeutung naturwissenschaftlicher Bildung für das menschliche Selbst- und Weltverständnis in einer von Naturwissenschaften und Technik geprägten Zeit verleiht der Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V. (vdbiol) Prof. Ernst-Peter Fischer von der Universität Konstanz die Treviranus-Medaille. Die feierliche Verleihung findet im Rahmen der Auftaktveranstaltung der dritten Münchner Wissenschaftstage am 16. Juli um 19 Uhr statt.

    In seinen Büchern ist es Professor Fischer gelungen, Naturwissenschaftler und ihre Wege des Erkenntnisgewinns in spannenden Bildern verständlich nachzuzeichnen. Sein Anliegen ist es, die oft komplexe Welt der Naturwissenschaften transparent zu machen und dadurch die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Dialog über die neuen Erkenntnisse und Anwendungsmöglichkeiten zu stärken.

    Der Verband Deutscher Biologen würdigt mit der Vergabe seiner höchsten Auszeichnung die interdisziplinäre Integrationsleistung von Professor Fischer und den erfolgreichen Brückenschlag von Naturwissenschaften insbesondere von den Biowissenschaften und der Biotechnologie zu Kunst und Geisteswissenschaften.

    Zur Geschichte

    Der Bremer Arzt und Naturforscher Gottfried Reinhold Treviranus (1776 - 1837) hat in seinem zu Beginn des 19. Jahrhunderts erschienenen Hauptwerk "Biologie oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte" den Begriff "Biologie" als Klammer des damals schon existierenden Spektrums an "Lebenswissenschaften" eingeführt.
    In der Einleitung schrieb er: "Die Gegenstände unserer Nachforschungen werden die verschiedenen Formen und Erscheinungen des Lebens sein, die Bedingungen und Gesetze unter welchen der Lebenszustand stattfindet und die Ursachen, wodurch derselbe bewirkt wird. Die Wissenschaft, die sich mit diesen Gegenständen beschäftigt, werden wir mit dem Namen Biologie oder Lebenslehre bezeichnen".

    Bisherige Preisträger der Treviranus-Medaille waren u.a. Professor Dr. Hubert Markl, ehemaliger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und Professor Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

    Die dritten Münchner Wissenschaftstage "Fäden des Lebens" vom 16. bis 20 Juli an der Technischen Universität München:

    Konzeption und Projektleitung: Prof. Dr. Karl Daumer
    Projektkoordination: Dr. Georg Kääb, Dr. Carsten Roller
    Presse- und Öffentlichkeit: Dipl.-Geogr. Thorsten Naeser
    Geschäftsstelle Corneliusstr 6, D- 80469 München
    Tel.: 089/ 26019725 Fax: 089/ 260245 74
    Info@muenchner-wissenschaftstage.de


    Weitere Informationen:

    http://www.muenchner-wissenschaftstage.de
    http://www.vdbiol.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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