idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.07.2003 10:27

Auszeichnung für britischen Verleger Lord Weidenfeld

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Centrum für Angewandte Politikforschung verleiht Fellowships

    München, 15. Juli 2003 - Das Centrum für Angewandte Politikforschung (CAP) an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat drei renommierten Persönlichkeiten CAP-Fellowships verliehen: Geehrt wurden in diesem Jahr der britische Verleger George Lord Weidenfeld, der Schriftsteller und Publizist sowie ehemalige Intendant von 'Radio Österreich International', Paul Lendvai und der frühere Staatssekretär des Bundesverteidigungsministeriums, Dr. Walther Stützle.

    Mit dieser Auszeichnung zeigt das CAP seine große Verbundenheit mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichem Leben und verleiht diesen einen besonderen Status im Kontakt mit dem CAP. Beim Festakt anlässlich der Verleihung würdigte der Münchner Politikwissenschaftler und CAP-Direktor Professor Dr. Werner Weidenfeld das herausragende Engagement der Fellows in Staat, Wissenschaft oder in den Medien, nicht nur im Dienst der Öffentlichkeit, sondern auch im Hinblick auf die Projekte und Anliegen des CAP.

    Lord Weidenfeld, der "legendäre Verleger" aus Großbritannien, gilt als Experte für aktuelle Fragen und Probleme unserer Zeit. Er engagiert sich in vielen Aktivitäten, so unter anderem bei den "Kronberger Gesprächen zur Zukunft des Nahen Ostens", im "Club of Three" oder dem "Amerikanisch-russisch-europäischen Trialog". Lord Weidenfeld, der aufgrund seiner besonderen Verdienste um Großbritannien zunächst in den Ritterstand und 1976 in den hohen Adelsstand erhoben worden ist, sei in diesem Sinne "mehr als ein Verleger", so Professor Weidenfeld, er sei "ein genialer Netzwerker", der Staatsmänner so zusammen bringe, als gehörten sie alle zu ein und derselben Familie.

    Paul Lendvai, langjähriger Korrespondent der Tageszeitung "Die Presse" und der Londoner "Financial Times", hat sich durch zahlreiche Funktionen und Ämter ausgezeichnet. Mit seinen Rundfunkbeiträgen, der Herausgabe der Vierteljahreszeitschrift "Europäische Rundschau" und insgesamt zehn, in viele Sprachen übersetzten Bücher habe er sich, so Prof. Weidenfeld, insbesondere als herausragender Experte mit den Problemen Ost- und Mitteleuropas auseinander gesetzt und damit einen wichtigen Beitrag auch zur Arbeit des CAP geleistet.

    Staatssekretär a. D. Walther Stützle, zunächst Wissenschaftler am International Institute for Strategic Studies (IISS), London, dann Direktor am Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI), Chefredakteur des Berliner Tagesspiegels und schließlich Staatssekretär des Bundesverteidigungsministeriums, sei "ein Wanderer zwischen den Welten der Wissenschaft, Publizistik und der Staatskunst", sagte Weidenfeld. Im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik war er im Laufe der letzten 20 Jahre in vielen Projekten des Centrums präsent und aktiv. Er leitet heute in einem gemeinsamen Projekt von CAP und Bertelsmann Stiftung als "European Chairman for Security" die Arbeitsgruppe, die innerhalb der im letzten Jahr gegründeten "Transatlantic Strategy Group" zentrale Probleme der zukünftigen transatlantischen Sicherheitsstrategie thematisiert.

    Zu den "Fellows" des C.A.P: zählen auch Professor Dr. Shlomo Avineri, Universität Jerusalem, Professor Dr. Curt Gasteyger, Schweiz, Professor Dr. Stephan Bierling, Universität Regensburg, Professor Dr. Karl-Rudolf Korte, Universität Duisburg und Dr. Franz-Lothar Altmann, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin.

    Ansprechpartner:

    Centrum für Angewandte Politikforschung
    Jürgen Turek, M.A.
    Tel.: 089/2180-1300, Fax: 089/2180-1329
    E-Mail: juergen.turek@lrz.uni-muenchen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).